Der Streaming-Gigant Netflix wächst und wächst: Am Donnerstag veröffentlichte das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Los Gatos seine Zahlen für das erste Quartal 2024. Das Unternehmen setzte seine aggressive Wachstumsstrategie fort, indem es Account-Sharing verhinderte. 9,33 Millionen Abonnenten kamen hinzu - ein Plus von 16,0 Prozent. Innerhalb eines Jahres hat Netflix mehr als 31 Millionen Kundenbeziehungen hinzugewonnen. Gleichzeitig kündigte Netflix an, im kommenden Jahr keine Abonnentenzahlen mehr veröffentlichen zu wollen.
Der Umsatz stieg um 14,8 Prozent auf 9,370 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen verbesserte sich auf 1,47 Milliarden US-Dollar. Das Nettoergebnis lag bei 1,31 Milliarden US-Dollar. Für Produktionen & Co. gab Netflix im ersten Quartal über 4,8 Milliarden US-Dollar aus, das Marketing lag bei 555 Millionen US-Dollar. In die Entwicklung flossen 688 Millionen US-Dollar und die allgemeinen Kosten wie Verwaltung und Ähnliches beliefen sich auf 401 Millionen US-Dollar.
Auch in Nordamerika stieg die Zahl der Abonnenten um 2,53 Millionen auf 82,66 Millionen. Der Umsatz pro Kunde stieg von 16,64 US-Dollar auf 17,30 US-Dollar und erreichte 4,224 Milliarden US-Dollar. In Europa und Afrika stieg die Zahl der Abonnenten um 2,92 Millionen auf 91,73 Millionen, der Preis erhöhte sich von 10,75 auf 10,92 US-Dollar. Der Umsatz in der Region stieg auf 2,958 Milliarden US-Dollar. Im Problemmarkt Latein- und Südamerika sank der Umsatz pro Kunde von 8,60 auf 8,29 US-Dollar, dafür wurden 1,72 Millionen neue Abonnenten gewonnen. Netflix erreicht dort nun 47,72 Millionen Kunden, der Umsatz lag bei 1,165 Milliarden US-Dollar. Weiterhin enttäuschend ist die Region Asien, wo der Umsatz mit 7,35 US-Dollar auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr fiel. 2,16 Millionen neue Abonnenten wurden verzeichnet, so dass 47,50 Millionen Menschen erreicht wurden. Der Umsatz stieg auf 1,023 Milliarden US-Dollar.
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