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VOX-Chefin stellt neue Leuchttum-Fomate in Aussicht

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In einem Interview verriet Kirsten Petersen, dass VOX weiter mit «Kitschen Impossible» plant. Außerdem verändert man das Lieferservice-Format, denn Steffen Henssler kocht demnächst beim „Bundesvision Koch Contest“. Auch ein «Sing meinen Song»-Ableger ist geplant.

Trotz leichter Quoten-Abschwächungen einzelner Formate läuft es beim Privatsender VOX weiterhin gut. Im vergangenen Jahr kam man zum vierten Mal in Folge auf einen Jahresmarktanteil von 6,7 Prozent, was angesichts der Schwäche anderer Privatsender als großer Erfolg gewertet werden kann. Entsprechend selbstbewusst gab sich nun die neue VOX-Programmgeschäftsführerin Kirsten Petersen in einem Interview mit dem Branchendienst ‚DWDL‘. Ihr Ziel sei es Platz 2 unter den Privatsendern zu verteidigen, außerdem wolle man mit Formaten wie «Shopping Queen», «Kitchen Impossible» und «Das perfekte Dinner», die Petersens Aussage zufolge sehr erfolgreich in der Mediathek geklickt werden, zum Wachstum von RTL+ beitragen.

Entsprechend hat Petersen eine neue Staffel von «Kitchen Impossible» mit Tim Mälzer angekündigt, die derzeit produziert werde. Mälzer wird auch in dem Lieferservice-Format «Mälzer und Henssler liefern ab!» wieder vor der Kamera stehen, allerdings ohne seinen Konkurrenten Steffen Henssler, der sich entschieden habe „nach zehn Duellen und einem Unentschieden zum Schluss, den Lieferservice nicht weiterzuführen“, wie Petersen ankündigte. Verzichten müssen die Fans auf den langjährigen VOX-Koch aber nicht. Mit «Deutschland grillt den Henssler» steht im Herbst eine neue Herausforderung an, die Petersen als „Bundesvision Koch Contest“ bezeichnete. Zum Format erklärte die Senderchefin: „Wer Steffen kennt, weiß, der Gegner kann ihm nicht groß genug sein. Deshalb tritt der selbsternannte Koch-King jetzt gegen Promis und Köche aus verschiedenen Regionen aus ganz Deutschland an.“ Im Lieferdienst-Duell tritt Tim Mälzer fortan gegen die größten Konkurrenten aus «Kitchen Impossible» an, als nächstes duelliert er sich mit Lukas Mraz und Max Strohe. Tim Mälzer wird mit André Dietz zudem ein neues Format für den Bereich „Public Value“ umsetzen. Diese von Petersen als „Generationen-Projekt“ bezeichnete Sendung soll an den Erfolg von «Schwarzwälder Hirsch» anknüpfen.

Abseits der Küche hat Kirsten Petersen zudem einen Ableger von «Sing meinen Song» angekündigt, der bereits im Sommer auf Sendung gehen soll. Der Spin-off hört auf den Namen «Sing meinen Schlager». „Hier werden Sänger*innen aus der Schlager- und Deutschpop-Branche die bekanntesten Schlagersongs Deutschlands neu interpretieren. Wer dabei ist, kann ich jetzt noch nicht verraten, aber es wird ein großes Open-Air-Spektakel vor Live-Publikum“, verspricht Petersen.

Darüber hinaus offenbarte die seit 1999 für RTL Deutschland tätige Führungskraft weitere Planungen ihres Senders mit der roten Kugel. Neben der VOX-Rückkehr von Daniela Katzenberger wird es auch neue Staffeln von den im Vorjahr gestarteten Formaten «Doc Caro – Jedes Leben zählt» und «Lege kommt auf den Geschmack» geben. Auch das Langzeit-Doku-Format «Wir werden groß!» wird fortgesetzt. Die inzwischen 13-jährigen Teenager, die bereits seit zehn Jahren mit der Kamera begleitet werden, leben in neuen Folgen probeweise im Internat, kündigte Petersen an. Außerdem lässt VOX bereits jetzt eine neue «Die Höhle der Löwen»-Staffel von Endemol Shine Germany produzieren. „Da haben wir zum 10-jährigen Jubiläum, das wir im Herbst ordentlich feiern werden, auf jeden Fall ein paar Überraschungen parat“, ließ Petersen wissen, ohne Details zu nennen. Man wolle das Format aufpolieren, ohne den Markenkern zu verändern, typisch VOX eben.

Auch einen Neustart im Factual-Bereich soll es geben. Neben der Fortsetzung von «Feuer Wasser Erde Luft» kündigte die VOX-Chefin «110 im Dauereinsatz» an. Darin sollen Polizisten bei der Arbeit begleitet werden. Von fiktionaler Ware sieht Petersen dagegen eher ab. „Sag niemals nie, aber aktuell haben wir immer seltener fiktionale Programme on air.“ US-Serien wie «And just like that» würde man zwar weiterhin senden, die Primetime am Mittwoch solle aber mit non-fiktionalen Sendungen gefüllt werden. Damit besinnt sich VOX auf seine Stärken, was in Zeiten mancher Senderumbrüche sehr wirkungsvoll sein kann.

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