Der Anfang machte gewissermaßen Hoffnung. «Fluch der Karibik» am 04. April bei VOX in der Primetime, kein einfacher Sendeplatz. Direkte Konkurrenz von «GNTM» aus Unterföhring, Sat.1 sendete noch das nicht schlecht laufende «The Floor» und aus eigenem Hause spielte man gegen «Team Wallraff - Reporter Undercover» an. Aber es klappte, stolze 1,34 Millionen Zuschauer wollten Johnny Depp als Captain Jack Sparrow aus dem Jahr 2003 sehen. Wichtiger: Die Zielgruppe räumte mit 0,52 Millionen Umworbenen kurzerhand einen zweistelligen Marktanteil von 10,9 Prozent ab. Eindeutig Wind in den Segeln für die kommenden Teile, der sich jedoch schnell in eine Flaute verflüchtigen sollte.
Ohne all zu viele Details: Teil zwei fiel in der Folgewoche auf 0,80 Millionen Zuschauer, die Zielgruppe sank auf 6,7 Prozent. Teil drei am 18. April wollten immerhin wieder 0,95 Millionen sehen, die Zielgruppe schrammte mit 9,3 Prozent abermals an einer zweistelligen Leistung vorbei. Ab Teil vier, «Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten» schickte man die Reihe ins "Hauptprogramm" zu RTL. Die Black Pearl nahm gewissermaßen an Fahrt auf, 1,22 Millionen Zuschauer bestätigten den Schritt, wenn auch die Zielgruppe weiter bei 9,3 Prozent stehenblieb, steigerte man sich von 0,46 auf 0,55 Millionen Werberelevante. Somit war für den finalen Teil der Reihe am gestrigen Sonntag alles angerichtet.
Auf den ersten Blick könnte sich Enttäuschung breitmachen, in Sachen Gesamtreichweite sank das Interesse auf 1,14 Millionen ab, immerhin blieb der Marktanteil mit 4,7 Prozent stabil. Freundlicher wird die Szenerie beim Blick auf die Zielgruppe. RTL kann sich auf 0,59 Millionen Umworbene verlassen, womit der Marktanteil auf einen neuen Rekord des Reruns steigt. Stolze 11,2 Prozent schließen damit die «Fluch der Karibik»-Reihe gebührend ab.
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