
Im Durchschnitt sahen 86,3 Prozent aller Zuschauer die Live-Übertragung aus dem FIFA WM-Stadion in München. Damit konnte bei dieser Weltmeisterschaft ein neuer Höchststand bei den Marktanteilen erreicht werden. Was die Zuschauerzahl angeht, ist jedoch nach wie vor das Vorrunden-Spiel gegen Polen an der Spitze, das jedoch erst um 21:00 Uhr auf Sendung ging. Diesmal waren 22,38 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren vor den Bildschirmen, als Lukas Podolski die DFB-Elf ins Viertelfinale schoss. In der Spitze waren laut "media control" bis zu 24,22 Millionen Menschen dabei. Die wahre Reichweite wird jedoch auch bei diesem Spiel weitaus höher gelegen haben, denn das so genannte „Public Viewing“ wird bei der Quotenauswertung nicht dazugezählt.
In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen hatte ebenfalls fast jeder Zuschauer nur Fußball im Kopf: Mit 8,91 Millionen Fans dieser Altersklasse betrug der Marktanteil hier satte 86,5 Prozent. Bei den 14 bis 29-Jährigen lag die Einschaltquote der ZDF-Übertragung aus München bei 2,38 Millionen. Dies entsprach auch hier einem Marktanteil von mehr als 86 Prozent.
Für die deutsche Elf interessierten sich Frauen und Männer gleichermaßen. 10,26 Millionen Frauen (83,3 Prozent Marktanteil) wollten laut "media control" am Samstag wissen, ob die Nationalmannschaft das Viertelfinale erreicht. Damit lag der Wert nur 560.000 unter der Zuschauerzahl bei den Männern. Der vierte Auftritt der deutschen Kicker bei dieser WM hatte 10,82 Millionen (89,3 Prozent Marktanteil) männliche Fans.

Dank der WM schossen die Tageswerte des ZDF am Samstag in unglaubliche Höhen: 44,1 Prozent Marktanteil lautete das Ergebnis beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte ein durchschnittlicher Marktanteil von 41,2 Prozent gemessen werden.
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