Marc Spoon polarisierte. Sein exzessives Leben in den Zeiten der Hochzeiten des Technos und Rave hat der Hessische Rundfunk in einer fünfteiligen Podcast-Serie mit einer Länge von dreieinhalb Stunden aufgegriffen. Der Podcast «Rest in Exzess» kann kostenlos über die ARD Audiothek oder Spotify abgerufen werden. Der gebürtige Markus Löffel wurde in den 90er Jahren als DJ bekannt und durfte auf Loveparades als DJ nicht fehlen. Er legte in namhaften Clubs wie Dorian Gray, XS oder Omen auf. Im Alter von 2006 mit 39 Jahren versagte sein Herz. Er war an für zahlreiche Welthits als Produzent mitverantwortlich. Hierzu zählten Remixe wie "Age of Love" und "Ride in the night". Der Podcast zieht die Generation, welche die 90er in den Clubs erlebten, genauso in den Bann wie die Jugend von heute.
Die Redakteure Felix Leibelt und Anne Karolczak (alias DJ Pretty Pink) nehmen die Zuhörer mit auf eine fünfteilige Reise durch das Leben von Marc Spoon. Markus Löffel wuchs im Frankfurter Stadtteil Sossenheim auf. Seine Kindheit war schwierig. Stationen wie die ersten Schritte in der Welt des Musik-Businesses werden genauso beschrieben wie seine späteren Eskapaden. Den Redakteuren war es möglich, die Podcast-Folgen mit den O-Tönen damaliger Weggefährten zu untermalen. Michi Beck von den bekannten Fanta 4 kommen wie der Manager Mathias Grein zu Wort. Fedi Choukair als Fahrer hat einiges zu erzählen wie Rolf Ellmer und weitere Personen. Die Geschichten bereichern den fünfteiligen Podcast durch die authentisch erzählten Geschichten aus der Vergangenheit von Marc Spoon. Sie bieten die Bandbreite von verstörenden Momenten und mit Spannung erzählten Anekdoten. DJ Marc Spoon war bekannt für seinen massiven Alkohol- und Drogenkonsum. Der Tag kam und sein Körper resignierte. Im Januar 2006 durch einen Herzinfarkt. Die Polizei fand die damalige Gallionsfigur der Techno-Szene Marc Spoon am 11. Januar 2006 leblos in seiner Berliner Wohnung auf.
Er bewegte als DJ Menschenmassen in der Techno-Szene der 90er. Mit seinem Namen füllten sich die Clubs. Für seine Starallüren war er bestens bekannt. Mit dem vielen Geld folgten Drogenexzesse und ausufernde Partys. Das Geld kam rein und floss genauso wieder raus. Sein Leben glich einer Achterbahn. Er wuchs bei der Großmutter auf und wurde mit 16 Jahren straffällig. Schulabbruch folgte und er begann eine Ausbildung als Koch. Durch seine Arbeit in einer Großraum-Diskothek begann sein Weg in die Musikwelt. Im Jahr 1991 wurde er als DJ Mark Spoon bekannt. Zusammen mit Sven Väth trat er im Omen in Frankfurt auf.
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