Die ‚Spiegel‘-Gruppe hat im vergangenen Jahr einen Jahresüberschuss von 24,2 Millionen Euro erwirtschaftet (2022: 42,8 Millionen Euro), wobei der Gesamtumsatz des Hamburger Medienunternehmens bei 245,9 Millionen Euro (2022: 267,0 Millionen Euro) lag. Die größte Umsatzsäule war allerdings nicht mehr das Printgeschäft, sondern erstmals der Digital-Bereich, der „etwas mehr als die Hälfte aller Markterlöse“ generierte, wie die Spiegel-Gruppe mitteilte. Die Markterlöse (Umsatzerlöse abzüglich direkter Kosten) der Titel unter den Marken ‚Der Spiegel‘, ‚manager magazin‘ und ‚Harvard Business manager‘ lagen 2023 bei 173 Millionen Euro. Erstmals ist hier der Digitalanteil mit 51 Prozent größer als der Printanteil. 2024 soll dieser Anteil auf 54 Prozent wachsen.
„2023 war wieder ein Jahr, in dem die Spiegel-Gruppe vor allem publizistisch stark gefordert war. Begleitet von großen Veränderungen in den Märkten und technologischen Entwicklungen, die Risiken und Chancen zugleich sind“, erklärt Thomas Hass, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Stefan Ottlitz und ich danken den Redaktionen, der Dokumentation und den Verlagsbereichen für herausragende Angebote, die uns das Vertrauen unserer Leserinnen und Leser sichern. Wir haben kräftig in den Zukunftsbereichen investiert, fokussieren auf unsere Plus- und Premium-Strategie und können so unsere journalistische wie wirtschaftliche Unabhängigkeit festigen.“
Geschäftsführer Stefan Ottlitz fügt an: „30 Jahre nach dem Start von ‚Spiegel Online‘, sechs Jahre nach dem Pay-Start beim ‚Spiegel‘ sowie danach bei ‚manager magazin‘, ‚Harvard Business manager‘ und ‚11Freunde‘ sind digitale Abo-Modelle zu einer zentralen Größe geworden, die unseren Journalismus nachhaltig finanzieren helfen – die Erlöse daraus tragen den Gutteil des digitalen Wachstums. Wir haben die Weichen dafür gestellt, die Transformation unserer Produkte noch einmal voranzutreiben. Unser ehrgeiziges Ziel für 2025 ist und bleibt ein Vertriebsumsatz von 75 Millionen Euro mit digitalen Angeboten.“
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