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Sat.1-Kochshows und «Landarztpraxis» kommen nicht in Fahrt

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Am Morgen schwächelte auch das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» ein wenig. Für Sat.1 ist da aber Jammern auf hohem Niveau.

Auf das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» kann sich Sat.1 eigentlich verlassen. Die tägliche Morgensendung ist ein Garant für hohe Quoten und markiert in der Zielgruppe stets zweistellige Marktanteile. So auch am Montag: Im Schnitt folgten der viereinhalbstündigen Sendung 80.000 14- bis 49-jährige Zuschauer, die für Sat.1-Verhältnisse formidable 12,0 Prozent standen. Im internen Ranking sah es für die gestrige Ausgabe dagegen gar nicht so gut aus. Es war tatsächlich die viertniedrigste Einschaltquote des Jahres. Immerhin bewegte man sich auf dem Gesamtmarkt auf dem üblichen Niveau. 0,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sorgten für 11,6 Prozent.

Von der sorgenfreien Zone hin zu einer Problemstelle im Sat.1-Programm: der Nachmittag. Dort kommen die neuen Kochshows «Das Schnäppchen-Menü – Drei Gänge, fertig, los!» und «Drei Teller für Lafer» nicht in Fahrt. Um 15:00 Uhr markierte Alexander Kumptner 0,26 Millionen Zuschauer und 3,4 Prozent Marktanteil. Mit 0,06 Millionen werberelevanten Sehern reichte es immerhin für 5,3 Prozent. Johann Lafer konnte das ohnehin schon niedrige Niveau nicht halten. Die Reichweite sank auf 0,15 Millionen, sodass sich der Marktanteil auf 1,7 Prozent halbierte. In der Zielgruppe halbierte sich die Reichweite ebenfalls, sodass sich «Drei Teller für Lafer» mit 2,6 Prozent begnügen musste.

«Lebensretter hautnah» blieb im Anschluss bei 30.000 unter 50-jährigen Zuschauern hängen, sodass der Marktanteil nochmals auf 1,7 Prozent nachgab. Insgesamt war eine leichter Verbesserung auf 0,19 Millionen und 1,9 Prozent zu erkennen. Um 17:30 Uhr, als Sat.1 in verschiedenen Bundesländern auch Regionalmagazine sendete, stieg das Interesse auf 0,42 Millionen, der Marktanteil auf 3,7 Prozent. In der Zielgruppe standen 0,10 Millionen und 5,5 Prozent zu Buche.

Der Vorabend war einmal mehr mit «Notruf» und «Die Landarztpraxis» bestückt. Trotz zuletzt teilweise guter Ergebnisse musste sich das von Bärbel Schäfer moderierte Blaulicht-Format diesmal mit 100.000 werberelevanten Zuschauern und 4,6 Prozent begnügen. Insgesamt schalteten nur 0,37 Millionen Menschen ein, die für 2,6 Prozent standen. Auch «Die Landarztpraxis» tut sich seit ihrem Comeback Anfang Mai nach wie vor schwer. Diesmal reichte es nur für 0,63 Millionen Zuschauer und 3,4 Prozent auf dem Gesamtmarkt. In der Zielgruppe kam man nicht über 0,13 Millionen und 4,3 Prozent hinaus.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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