Fußball-Dokus bleiben chancenlos gegen «Aktenzeichen XY… Ungelöst»

Die Weltmeisterschaft 2006 sorgte für ein Sommermärchen in Deutschland. Ein weltoffener Patriotismus erfasste das ganze Land und die Freude war im ganzen Land spürbar. Ist das auch in diesem Jahr nochmal möglich? Moment ist die Gesellschaft bei vielen Meinungen gespalten und man steht sich nahezu unversöhnlich gegenüber. Der Frage, ob sich dieses fröhliche Miteinander nochmal wiederholen lässt, ging gestern die Fußballreportage «Deutschland. Fußball. Sommermärchen 2024?» auf die Spur. Es kamen unter anderem Julian Nagelsmann, Joachim Löw, Bastian Schweinsteiger, aber auch Annalena Baerbock zu Wort.

Das Programm bewegte zur Primetime im Ersten 1,90 Millionen Fernsehende zum Einschalten. Dies hatte einen mäßigen Marktanteil von 8,2 Prozent zur Folge. Die 0,37 Millionen Jüngeren schoben sich mit 7,7 Prozent zumindest knapp über den Senderschnitt. Es folgte die Doku «Einigkeit und Recht und Vielfalt – Die Nationalmannschaft zwischen Rassismus und Identifikation» mit 1,91 Millionen Neugierigen. Nun war die Quote auf akzeptable 8,7 Prozent geklettert. Bei den 0,39 Millionen 14- bis 49-Jährigen war nun ein gutes Resultat von 8,6 Prozent möglich.

Das ZDF zeigte am gestrigen Abend im Rahmen von «Aktenzeichen XY… Ungelöst» wieder eine Reihe ungelöster Kriminalfälle, bei denen man auf die Mithilfe des Publikums hofft. Mit 5,17 Millionen Interessenten hatte man sich gegenüber der letzten Ausgabe um 500.000 Zuschauer gesteigert. Dies wurde mit einem starken Marktanteil von 22,2 Prozent belohnt. Auch bei den 1,00 Millionen Jüngeren waren ausgezeichnete 20,7 Prozent Marktanteil möglich.