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Diese vier Kandidaten wollen WDR-Intendant werden

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Ende Juni wählt der WDR-Rundfunkrat einen Nachfolger von Tom Buhrow. Die Findungskommission hat nun Helge Fuhst, Jörg Schönenborn, Elmar Theveßen und Katrin Vernau vorgeschlagen.

Bereits im Dezember 2023 hatte Tom Buhrow angekündigt, seine Amtszeit als Intendant des Westdeutschen Rundfunks (WDR) vorzeitig zum Jahresende 2024 zu räumen. Eigentlich hätte sein Vertrag noch eine Gültigkeit bis Ende 2025. Da ab 2025 eine neue Beitragsperiode beginnen soll – aktuell wird über eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags diskutiert –, hat sich Buhrow für ein vorzeitiges Ende zum 31. Dezember 2024 entschieden, um „einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen“, wie der WDR damals mitteilte.

Am 27. Juni, wenn der WDR-Rundfunkrat in seiner nächsten Sitzung eine neue Intendantin oder einen neuen Intendanten wählt, entscheidet sich, wer auf Buhrow folgt, der über ein Jahrzehnt an der Spitze der größten ARD-Anstalt stand. Die Findungskommission hat dem Gremium am Dienstag vier Personen vorgeschlagen, die Ende des Monats zur Wahl stehen. Dabei handelt es sich um Jörg Schönenborn, der nach seinem Volontariat zum WDR stieß und dort seit vielen Jahren in unterschiedlichen Positionen tätig ist. Aktuell ist er crossmedialer Programmdirektor für die Bereiche Information, Fiktion und Unterhaltung im WDR. Er ist zudem Koordinator für Fiktion in der ARD. Des Weiteren steht Helge Fuhst, seit 2019 Leiter der «Tagesthemen» und zweiter Chefredakteur der Gemeinschaftsredaktion „ARD-aktuell“.

Ins Rennen geht zudem ZDF-Mann Elmar Theveßen ins Rennen, der aktuell Leiter des ZDF-Studios Washington ist. Allerdings werden ihm nur Außenseiterchancen zugerechnet. Als einzige Frau wurde Katrin Vernau vorgeschlagen, die bereits Intendantinnen-Erfahrung beim rbb als Interimsnachfolge der viel kritisierten Patricia Schlesinger sammeln durfte. Vernau bringt derweil auch WDR-Erfahrung mit: Seit 2015 ist sie Verwaltungsdirektorin des Senders, auf diesen Posten ist sie nach dem Ende ihrer rbb-Zeit im September 2023 zurückgekehrt. Vernau und Schönenborn gelten als die Favoriten auf die WDR-Intendanz.

Die Bewerber erhalten in der Wahlsitzung Ende Juni Gelegenheit sich und ihre Motivation für das Amt vorzustellen. Anschließend stehen sie für Rückfragen aus dem Rundfunkrat zur Verfügung, bevor das Gremium seine Wahlentscheidung trifft. Die Amtszeit des Intendanten beträgt sechs Jahre.

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