Das Satire-Jahr im ZDF begann am 19. Januar mit dem «heute-show»-Spezial „Deutschland hat die Faxen dicke!“, in dem Lutz van der Horst und Fabian Köster durch die Digitalwüste Deutschland reisten und der Frage nachgingen, warum die Bundesrepublik auf diesem Gebiet unterentwickelt ist. Die erste «heute-show» des Jahres verfolgten aber nur 3,11 Millionen, sodass sich das ZDF mit vergleichsweise niedrigen 13,7 Prozent zufriedengeben musste. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 0,85 Millionen Sehern und 13,6 Prozent verhältnismäßig schwach.
Ganz anders, als Oliver Welke auf die Bildschirme zurückkehrte. Die erste reguläre Ausgabe lockte am 26. Januar 5,43 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme, darunter 1,61 Millionen Jüngere. Mit Marktanteilen von 22,0 Prozent bei allen und 24,0 Prozent in der klassischen Zielgruppe lief es formidabel. Eine Woche später sank das Interesse auf 4,20 Millionen Zuschauer, sodass auch der Marktanteil mit 17,5 Prozent spürbar nachgab. Mit 1,02 Millionen Jüngeren und 16,6 Prozent lief nur das Special schwächer in diesem Jahr. Die beiden weiteren Februar-Sendungen übertrafen mit 26,0 und 20,2 Prozent wieder die 20-Prozent-Marke beim jungen Publikum. Insgesamt schnappte sich Welke 4,74 und 4,32 Millionen Zuschauer und 23,8 und 18,8 Prozent.
Das Auf und Ab setzte sich im März nicht fort. Die Markanteile verharrten konstant zwischen 19,5 und 20,7 Prozent. Anfang und Ende März schnappte sich die «heute-show» jeweils 4,51 Millionen Zuschauer, dazwischen standen 4,19 und 4,27 Millionen zu Buche. In der klassischen Zielgruppe wurden zweimal 1,18, 1,10 und 1,26 Millionen 14- bis 49-Jährige gemessen, die Marktanteile auf 22,8, 22,4, 21,1 und 24,4 Prozent beziffert. Auch der April bot kaum Überraschungen. Das Niveau war weiterhin atemberaubend hoch. Am 19. April übersprang man mit 4,69 Millionen Zuschauern sogar die 21-Prozent-Marke (21,4%). In der Zielgruppe waren an jenem Freitag mit 1,25 Millionen fantastische 25,9 Prozent drin. Eine Woche später fiel die Quote auf 19,7 Prozent.
Im Mai fiel man kein einziges Mal unter die 20-Prozent-Marke, weder beim Gesamtpublikum noch bei den unter 50-Jährigen. Vor allem der Endspurt war grandios. Am 24. und 31. Mai verbuchte die Satire-Sendung 1,27 und 1,33 Millionen junge Zuschauer sowie 25,4 und 26,6 Prozent Marktanteil. Die letzte Folge vor der Sommerpause wurde von vier Millionen Menschen geschaut, die für 18,2 Prozent standen. Beim jüngeren Publikum standen am 7. Juni eine Reichweite von 1,04 Millionen und ein Marktanteil von 18,6 Prozent auf dem Papier.
Die 18 regulären Sendungen verzeichneten im Schnitt 4,40 Millionen Zuschauer. Das ZDF und Oliver Welke durfte sich über einen sensationellen Marktanteil von 20,3 Prozent freuen. Beim jüngeren Publikum geht der Sendung zuweilen die Konstanz ab, unterm Strich sind 1,17 Millionen 14- bis 49-Jährige und 22,5 Prozent Marktanteil Woche für Woche ab 22:30 Uhr ein herausragender Erfolg. Am 28. Juni präsentieren Lutz van der Horst und Fabian Köster noch ein weiteres Special mit dem Titel „Fußball – Ein Ball für zwei“, ehe am 12. Juli Valerie Niehaus erstmals «heute-show History» präsentiert.
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