Die goldenen Zeiten der Teenie-Soap «The O.C.» sind schon länger vorbei. Die Zuschauerzahlen veranschaulichen diesen Fakt am deutlichsten: in der ersten Season verfolgten die Serie durchschnittlich 9,4 Mio. Zuschauer, in der zweiten Season sanken die Werte bereits auf 7,3 Mio. . Mit der in der letzten TV-Saison ausgestrahlten dritten Staffel erreichte FOX jedoch den bisherigen Tiefpunkt der Serie. Lediglich 5,8 Mio. Zuschauer verfolgten die Geschichten der Reichen und Schönen aus Orange County.
Diese Entwicklung wird somit auch der hauptsächliche Faktor dafür gewesen sein, die vierte Staffel auf eine Bestellung von 16 Episoden zu reduzieren, sechs weniger als das übliche Maß an Episoden pro Season. Dass diese Kennziffern in Bezug auf «The O.C.» jedoch nicht maßgeblich sind, zeigt der Blick auf die Episodenzahlen der Vorgängerjahre. Keine der ersten drei Season hatte weniger als 24, die dritte und bisher letzte Season kam auf 25. Somit kann die Reduzierung auf 16 Episoden schon als ein deutliches Zeichen gewertet werden.
Hoffnung für alle «The O.C.» -Fans besteht dennoch. Wie ein FOX-Sprecher erklärte, besitzt der Sender die Option, weitere Folgen für die vierte Staffel in Auftrag zu geben. Nur sofern der Sender dies auch wünscht. Trotz des späten Sendestarts am 02. November, käme das Staffel- bzw. Serienende entweder sehr frühzeitig oder es käme zu einer Unterbrechung der Serie auf Höhe der Midseason Anfang 2007.
Neben dem starken Quotenverlust kommt in der nächsten Season hinzu, das ABC seine Blockbuster-Serie «Grey's Anatomy» auf den umkämpften Donnerstags-Sendeplatz um 21 Uhr verlegt hat und somit in Konkurrenz zu «The O.C.» und Amerikas No.1-Serie «CSI» sowie zu der populären NBC-Gameshow «Deal or no Deal» tritt.