Vermischtes

Ab 2025: ARD bündelt Abwicklung sportlicher Großereignisse

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Der ARD-Sporthub, der die produktionstechnische Abwicklung von Sportgroßereignissen bündeln soll, wird vom WDR verantwortet. Offizieller Start ist die Handball-WM der Männer im Januar 2025.

Zu Jahresbeginn 2025 führt die ARD unter dem Dach des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in Köln den sogenannten ARD-Sporthub ein, in dem die produktionstechnische Abwicklung von Sportgroßereignissen standardisiert und crossmedial für alle Ausspielwege – Radio, Online und Fernsehen – gebündelt werden soll. Das erste Großereignis wird die Handball-WM der Männer im Januar sein, die zwischen dem 14. Januar und 2. Februar in Kroatien, Dänemark und Norwegen ausgetragen wird.

Die ARD verspricht sich durch den Sporthub „erhebliche Einsparungen im Sportproduktions¬budget der ARD“. Perspektivisch lassen sich durch Remote- und Cloud-Lösungen insbesondere die Aufwände vor Ort stark reduzieren. Auch die Landesrundfunk¬anstalten werden durch die zentrale Bereitstellung von Produktionsressourcen und -infrastruktur dauerhaft deutlich entlastet. Die Federführungen der Sender für die jeweiligen Sportereignisse bleiben bestehen. Durch die Einsparungen sollen künftig Investitionen in innovative und smarte Technikkonzepte ganzheitlich und wirtschaftlich möglich werden. Zudem entstehen Synergieeffekte mit den Gemeinschafts-einrichtungen sportschau.de und der «Sportschau»-Redaktion, die ebenfalls vom WDR verantwortet wird.

„Mit dem ARD-Sporthub machen wir einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg hin zu einer noch engeren Zusammenarbeit in der ARD. Wir können so unsere Produktionskosten erheblich reduzieren und schaffen Raum für Innovationen. Dabei ist es unser Ziel, die bewährte Kooperation zwischen ARD und ZDF im Sport auch an dieser Stelle fortzuführen“, erklärt Kai Gniffke, Vorsitzender der ARD.

Tom Buhrow, WDR-Intendant und seit 2022 ARD-Sportintendant, fügt an: „Der WDR ist als Sportschau-Sender bestens aufgestellt, um die Abwicklung von Sportereignissen an einem zentralen Ort umzusetzen. Von den Synergien, dem Know-How und den Möglichkeiten, Neues auszuprobieren, profitieren am Ende alle: die beteiligten Sender, die ARD als Gemeinschaft und vor allem unser Publikum.“

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