Am besten schnitt noch die ARD ab: Im Durchschnitt sahen 2,68 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zur besten Sendezeit die Komödie «Ein Gauner Gottes». Damit wurde ein Marktanteil von 11,4 Prozent beim Gesamtpublikum gemessen. Überaus schlecht schnitt der Film mit Fritz Wepper in der Hauptrolle hingegen bei den 14- bis 49-Jährigen ab: 360.000 Zuschauer dieser Altersklasse bescherten dem Ersten ab 20:15 Uhr einen schwachen Marktanteil von gerade mal 4,0 Prozent.
Auf diesem Niveau bewegte sich auch Sat.1 mit «Nirgendwo in Afrika»: Das Drama lief ebenfalls um 20:15 Uhr und kam nur auf 0,45 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. Ein schlechter Marktanteil von 4,8 Prozent war bereits vorprogrammiert. Insgesamt war die deutsche Produktion, die vor drei Jahren den Oscar für den „besten ausländischen Film“ bekam, auch nicht sehr gefragt: Nur 1,11 Millionen Menschen (4,6 Prozent Marktanteil) sahen zu. Am Vorabend fiel außerdem noch «Deal or no Deal» durch: Nach der erfolgreichen Premiere am Mittwoch kam die Show diesmal nur auf insgesamt 0,99 Millionen Zuschauer und einen Zielgruppen-Marktanteil von 5,3 Prozent.
Bei ProSieben durfte Jennifer Lopez auf Quotenfang gehen, doch auch das die US-Produktion «Angel Eyes» war am Samstag nicht beliebt, denn nur 1,08 Millionen Zuschauer verfolgten die Mystery-Romanze zur besten Sendezeit. Der Marktanteil blieb bei schwachen 4,5 Prozent stecken und auch bei den Werberelevanten konnte man mit 7,8 Prozent Marktanteil nur wenig überzeugen. Ab 22:05 Uhr kam zudem die Free-TV-Premiere des Horrorthrillers «Jeepers Creepers 2» nur auf 8,8 Prozent Marktanteil. Insgesamt sahen 1,26 Millionen Menschen den blutigen Film mit Ray Wise in der Hauptrolle.
Wenig überzeugen konnte zudem auch der Marktführer: RTL entschied sich für eine weitere Wiederholung der «Ultimativen Chartshow» mit Oliver Geissen. Erneut begab sich der Moderator gemeinsam mit prominenten Gästen auf die Suche nach den „erfolgreichsten Sommerhits“. Allerdings wollten nur 1,62 Millionen Menschen die sommerliche Musikshow sehen, was einen Marktanteil von 6,6 Prozent bedeutete. In der wichtigen Zielgruppe lief es ebenfalls alles andere als rund: 930.000 junge Fernsehzuschauer bescherten dem Kölner Sender unterdurchschnittliche 9,7 Prozent Marktanteil.
Im Tagesvergleich kam RTL schließlich nur auf 8,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. ProSieben lag mit 8,4 Prozent sogar knapp davor, während sich die Kollegen von Sat.1 mit nur 7,0 Prozent begnügen mussten.