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14,6 Millionen Türken fiebern mit

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Das dritte Spiel um den Einzug ins Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft war in der Türkei ein richtiger Straßenfeger.

Im türkischen Fernsehen sind die Reichweiten derzeit eher übersichtlich, die meisten Fernsehsendungen kommen nicht über vier Millionen Zuschauer hinaus. Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ist allerdings in dem beliebten Urlaubsland äußerst populär. Das Eröffnungsspiel zwischen dem Team von Julian Nagelsmann und den Schotten verfolgten am Freitagabend, den 14. Juni 2024, 4,34 Millionen Fernsehzuschauer, womit der übertragende Sender TRT1 15,4 Prozent Marktanteil erreichte. Die 18. Staffel der Erfolgsserie «Arka Sokaklar», die zeitgleich bei Kanal D lief und am 28. Juni 2024 endet, kam auf 4,89 Millionen Zusehende.

Am Dienstagabend, 18. Juni, stieg die Türkei in die Europameisterschaft ein, 9,81 Millionen Menschen sahen das Match gegen den Nachbarn Georgien, das 3:1 für das von Vincenzo Montella trainierte Team endete. Herausragende 46,6 Prozent Marktanteil fuhr TRT1 ein. Im Anschluss sahen sich noch 6,06 Millionen Menschen die Partie zwischen Portugal und Tschechien (2:1) an. Vier Tage später spielte zunächst Georgien gegen Tschechien (1:1), das 15-Uhr-Match erreichte nur 2,93 Millionen Zuschauer und holte 18,8 Prozent. Die Partie Türkei gegen Portugal (0:3) erreichte zur Ortszeit um 19.00 Uhr 11,87 Millionen Zusehende und einen starken Marktanteil von 49,5 Prozent. Im Anschluss schalteten die Türken ab: Nur 3,59 Millionen Menschen verfolgten Belgien gegen Rumänien (2:0), die Partie hatte die gleiche Reichweite wie die türkische «MasterChef»-Version.

Am Mittwochabend, 26. Juni, sahen sich zunächst 1,98 Millionen Menschen die torlose Partie zwischen Ukraine und Belgien an, was nicht für das Weiterkommen der Ukraine reichte. TRT1 verbuchte einen Marktanteil von knapp zehn Prozent. Zwischen 21.50 und 00.15 Uhr erreichte die Übertragung zwischen Tschechien und Türkei, die in der Nachspielzeit mit 1:2 endete, 14,60 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag bei 45,9 Prozent.

In Polen war die Zuschauerreichweite auf Türkei- (85,4 Millionen Einwohner) und Deutschland-Stand (84,7 Millionen). Das Land mit seinen 36,8 Millionen Einwohnern startete am Sonntagnachmittag, den 16. Juni, in das Turnier. 9,1 Millionen Menschen verfolgten die 1:2-Niederlage gegen die Niederlande, wovon 7,56 Millionen Menschen die Partie vor dem heimischen Fernseher verfolgten. Am Freitag um 18.00 Uhr musste die Mannschaft gegen Österreich ran, das Interesse sank auf 8,72 Millionen Menschen. 7,22 Millionen Polen sahen bei TVP1 und TVP Sport zu Hause zu. Am Dienstag reichte es im „Kampf um die Ehre“ gegen Frankreich für ein 1:1-Unentschieden, die Polen hatten aber das Interesse an ihrer ausgeschiedenen Mannschaft etwas verloren. Die Partie kam auf sieben Millionen Zuschauer, wovon 5,8 Millionen von zu Hause zusahen. In Frankreich sahen 9,35 Millionen Menschen die Partie beim privaten Fernsehsender TF1.

Am Montagabend, 17. Juni, startete Österreich in die Europameisterschaft, das erste Spiel beim Sender Servus TV verbuchte 1,66 Millionen Zuschauer. Die Niederlage der Österreicher gegen Vizeweltmeister Frankreich holte einen Marktanteil von 53,8 Prozent, bei den 12- bis 49-Jährigen verzeichnete der Red-Bull-Fernsehsender starke 64,5 Prozent Marktanteil. Das Match am Freitagabend gegen Polen verbuchte 1,30 Millionen Zuschauer, Österreich besiegte das Team um Kapitän Robert Lewandowski mit 3:1, 60,0 Prozent Marktanteil fuhr der Sender ein. Beim jungen Publikum wurden 72,0 Prozent gemessen. Am Dienstagabend bezwang Österreich um 18.00 Uhr auch die Niederlande, den 3:2-Triumph ließen sich 1,74 Millionen Zuschauer nicht entgehen. Das Team von Ralf Rangnick verbuchte 67,5 Prozent Marktanteil und sicherte sich 76,1 Prozent bei den jungen Menschen sowie den Gruppensieg.

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