
Basierend auf dem New York Times-Bestseller von Selwyn Raab, "Five Families: The Rise, Decline and Resurgence of America's Most Powerful Mafia Empires", zeichnet «American Godfathers: The Five Families» die weitreichende Geschichte der Mafia nach, beginnend mit ihren frühen Verbindungen nach Sizilien. Im Jahr 1931 gründete der in Sizilien geborene Gangster Charles "Lucky" Luciano die Kommission, die als Führungsgremium der amerikanischen Mafia fungierte und die ursprünglichen "New York Five" ernannte - die Familien Bonanno, Gagliano, Luciano, Mangano und Profaci. Sie lebten nach einem Ehrenkodex oder einer Reihe von Regeln, deren wichtigste die omertá war, was "Schweigen" bedeutet. Eine Generation lang schützte die omertá, der Schlüssel zum Erfolg der Mafia, die Familien vor den Strafverfolgungsbehörden und der Öffentlichkeit, während sie in Kriegszeiten, in der Depression und bei Gesetzesänderungen Millionen verdienten, um nahtlos von einem Betrug zum nächsten überzugehen.
Mit der Zeit erwiesen sich die typisch amerikanischen Werte Gier und Ruhm, gepaart mit der unerbittlichen Verfolgung durch die Bundespolizei, als eine zu große Herausforderung. Von der Blütezeit Lucky Lucianos, den Valachi-Anhörungen von 1963 und den brutalen und öffentlichen Morden an Albert Anastasia, Joey "Crazy Joe" Gallo, Paul Castellano und Carmine Galante, um nur einige zu nennen, bis hin zu dem Medienwirbel, der entstand, als Joseph "Big Joey" Massino 2005 seine eigene Familie verriet, wird in jeder zweistündigen Episode die Geschichte und der anschließende Zusammenbruch des Codes in Verbindung mit den sich ständig ändernden gewalttätigen Machtkämpfen innerhalb jeder der fünf Familien anschaulich dargestellt. Anhand von Archivbildern, Film-, Ton- und Reenactmentmaterial sowie neuen, offenen Interviews vor der Kamera mit Autoren, darunter Raab selbst, Historikern, Experten, Strafverfolgungsbehörden, Zeugen und ehemaligen Mafia-Mitgliedern erhält der Zuschauer einen Einblick in das Innenleben der mächtigsten kriminellen Organisation des 20. Jahrhunderts.
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