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Aus Sicht der TV-Zahlen war der «EM»-Abend vom Anstoß weg ein Erfolg, der Partie folgten 13,39 Millionen Zuschauer, womit der Marktanteil der Live-Übertragung auf 52,3 Prozent ansteigen sollte. Nach dem, aus englischer Sicht, Rückstand passierte weiter wenig. Foden freute sich in der 50. Minute verhalten über den Ausgleich, welcher aufgrund von einer Abseitsstellung einkassiert wurde. Erst in der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse, Jude Bellingham traf in der fünften Minute der Nachspielzeit doch noch zum Ausgleich, bereits in der ersten Minute der Verlängerung sollte Harry Kane die Three Lions in Führung bringen. Den späten englischen Erfolg verfolgten 3,91 Millionen jüngere Zuschauer, so ergab sich ein Marktanteil von 60,0 Prozent.
Damit wechselte sich das ZDF aus und übergab das Live-Angebot an das Erste. Ab 21 Uhr entschied sich hier, wer am kommenden Freitag auf die DFB-Elf trifft, «Spanien - Georgien». Ab Minute eins dominierten die Spanier vor 14,32 Millionen TV-Zuschauern das Geschehen, dennoch hatte die Sagnol-Mannschaft einen Plan. Hinten sicher mit elf Mann, wenn es nach vorn ging, dann überfallartig. Das ging in der 18. Spielminute perfekt auf, Kakabadze sprintet auf der rechten Seite bis vor den spanischen Strafraum, seine Hereingabe wird von Le Normand abgewehrt, jedoch in das eigene Tor. So führt der krasse Außenseiter, zumindest für 21 Minuten. Danach sichern Tore von Rodri (39.), Fabian (51.), Williams (75.) und Dani Olmo (83.) den Viertelfinale-Einzug der de la Fuente-Mannschaft. Aus TV-Sicht steigerte sich das zweite Spiel auf 5,14 Millionen 14- bis 49-Jährige, der Marktanteil bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauer kletterte auf 63,3 Prozent. Insgesamt verfolgten 50,9 Prozent des Marktes das zweite «EM»-Spiel am Abend.
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