Seit vielen Jahr platziert RTL über Wochen hinweg jeden Freitag ein Programm-Highlight: «Let’s Dance». Die Tanzshow ging in diesem Jahr in ihre 17. Staffel, die Faszination scheint nach wie vor ungebrochen. Der Kölner Sender verzichtete weitestgehend auf Neuerungen, einzig dem Studio wurde ein neuer Look verpasst – und selbstredend gab es ein neues Promi-Feld. Zu den ein oder anderen RTL-Stars gesellten sich wie üblich auch einige Social-Media-Stars und unbekanntere Bühnenpersönlichkeiten, die wie Tony Bauer eine echte Heldenreise durchlebten. Los ging die Staffel am 23. Februar mit der Kennenlern-Show, die 4,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten. Es stammten 1,35 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe. Die Marktanteile wurden auf 17,8 Prozent bei allen und 23,9 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Sehern beziffert.
Die erste reguläre Live-Show sahen am 1. März 4,08 Millionen Menschen, die für 18,6 Prozent standen. Die Reichweite bei den Jüngeren sank zwar auf 1,24 Millionen, doch der Marktanteil stieg auf 24,7 Prozent. Bis zur Osterpause musste sich RTL mit weniger als vier Millionen Zuschauern begnügen. Am Weltfrauentag waren 3,82 Millionen anwesend, sieben Tage später wurden 3,93 Millionen gezählt, während am 22. März 3,94 Millionen gezählt wurden. Die Marktanteile blieben mit 17,0, 17,7 und 17,3 Prozent stabil. Auch in der Zielgruppe riss man am 15. März die Millionen-Marke (0,98 Mio.), davor und danach sicherte sich «Let’s Dance» 1,10 und 1,04 Millionen. Die Marktanteile beliefen sich auf 21,7, 19,8 und 21,7 Prozent.
Am 5. April kehrte die Live-Sendung mit Daniel Hartwich und Victoria Swarovski vor 3,84 Millionen zurück, der Marktanteil fiel auf 16,1 Prozent. Mit 1,08 Millionen Umworbenen waren 21,4 Prozent drin. Für die sechste Live-Show wurde das Teilnehmerfeld durchgemischt, allerdings konnte keiner ausscheiden. Die fehlende Spannung nagte an den Zuschauerzahlen. Nur 3,55 Millionen schalteten ein, sodass der Marktanteil auf 15,6 Prozent sank. In der Zielgruppe fuhr man mit 0,89 Millionen und 19,4 Prozent die niedrigsten Werte der Staffel ein. Sieben Tage später stieg das Interesse auf 4,03 Millionen, der Marktanteil auf 17,1 Prozent. 1,07 Millionen werberelevante Seher waren für 22,4 Prozent gut. Noch besser lief es Ende April, als 1,17 Millionen unter 50-Jährige für 22,9 Prozent sorgten. Insgesamt waren 3,98 Millionen dabei, 17,2 Prozent waren die Folge.
Am 3. Mai knackte man mit 4,06 Millionen die magische 4-Millionen-Marke, sodass der Marktanteil weiter auf 17,6 Prozent stieg. Mit 1,16 Millionen jungen Tanzfans waren 21,7 Prozent drin. Das Viertelfinale war hingegen nur für 3,48 Millionen Menschen interessant, darunter 0,96 Millionen Umworbene. Die Marktanteile wurden auf 16,7 respektive 21,5 Prozent beziffert. Das Halbfinale sahen 17,2 Prozent des Gesamtpublikums (3,81 Mio.). Die Reichweite in der Zielgruppe blieb mit 0,95 Millionen nahezu konstant, der Marktanteil sank auf 20,3 Prozent. Das über dreistündige (Nettolaufzeit) Finale kam am 24. Mai auf 4,43 Millionen Zuschauer und unglaubliche 21,5 Prozent Marktanteil. RTL verbuchte bis 0:30 Uhr 1,17 Millionen werberelevante Zuschauer und 25,4 Prozent in der Zielgruppe.
Im Vergleich zum Vorjahr gingen «Let’s Dance» rund 200.000 Zuschauer abhanden, mit durchschnittlich 3,95 Millionen Zuschauern kann der Kölner Sender aber weiterhin sehr zufrieden sein. Zumal der Marktanteil leicht von 17,3 auf 17,5 Prozent stieg. Noch deutlicher war der Quoten-Zuwachs in der Zielgruppe. Dort stieg der Wert von 20,5 auf 22,1 Prozent, wenngleich die Reichweite von 1,16 auf 1,09 Millionen 14- bis 49-Jährige sank. Interessant ist bei der Statistik, dass Gimmicks wie der Partnertausch oder die Musical-Folge (Show 10) zu den zuschauerschwächsten der Staffel zählten.
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