Mitte Juli plant der öffentlich-rechtliche Sender 3sat am Vorabend eine neue fünfteilige Doku-Reihe, die der Frage nachgeht, wie bedeutende Kunstwerke entstanden sind. Los geht «Das Geheimnis der Meister» am Montag, 15. Juli, um 19:20 Uhr mit der Folge über Caspar David Friedrichs „Kreidefelsen auf Rügen“, das 1818 entstanden ist. Die weiteren Episoden werden in den Tagen darauf ebenfalls immer um 19:20 Uhr ausgestrahlt.
Im Verlauf einer Folge werden neben der Machart des jeweiligen Werks auch sein Entstehungshintergrund sowie die Lebensumstände der Künstlerin oder des Künstlers beleuchtet. Gab es tragische persönliche Ereignisse oder Glücksmomente, die die Arbeit beeinflussten? Welche Strömungen in Kunst, Kultur, Gesellschaft oder Politik spiegeln sich im Werk wider? Antworten auf jene und weitere Fragen sollen die Kunsthistorikerin Bianca Berding, bekannt aus der ZDF-Reihe «Bares für Rares», die Künstler Alexander Höller und Tim Ernst, die freie Restauratorin Anna Bungenberg und Bertram Lorenz, Restaurator bei den Staatlichen Museen zu Berlin, liefern. Am Ende jeder Folge wird die Kopie, gemalt von Tim Ernst, im Museum direkt neben das Original gehängt, wodurch die Zuschauer selbst beurteilen sollen, ob die Kunstdetektive einen guten Job gemacht haben.
In den weiteren Folgen stehen „Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag“ (1906) von Paula Modersohn-Becker, „Der Goldfisch“ (1925) von Paul Klee, „Die Rasenbleiche“ (1882) von Max Liebermann
und „Porträt der Dichterin Teresa Bandettini“ (1794) von Angelika Kauffmann im Mittelpunkt. Die Arbeiten stammen aus dem Kunst Museum Winterthur, dem Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen, der Hamburger Kunsthalle, dem Wallraf-Richartz-Museum in Köln und dem Kunstpalast Düsseldorf.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel