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Hofmann & Beta Film arbeiten mit Leo, Hüetlin & Lahmes an neuen Serien

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Nice Hofmann, inzwischen unabhängiger Produzent, und Beta-Film-Chef Jan Mojto haben sich mit Jan Wünschmann zusammengeschlossen, um mehrere Serienprojekte auf die Beine zu stellen. Unter anderem verfilmt man zwei Romane von Maxim Leo.

Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass Nico Hofmann nach 27 Jahren die UFA verlässt, um als selbstständiger Produzent zu arbeiten. Nur wenig später verkündete Hofmann die Zusammenarbeit mit Beta Film, in Person von CEO Jan Mojito und Jan Wünschmann von Intaglio Films, einem Joint Venture von ZDF Studios und Beta Film. Nun stellte das Trio erste gemeinsame Serienprojekte an. Neben eigenen Stoffentwicklungen sicherten sich die Produzenten die Rechte an mehreren renommierten Romanen, die ein breites Spektrum universeller Themen berühren sollen.

So adaptiert Beta Film den autobiografischen Bestseller «Wo wir zu Hause sind» von Maxim Leo. Die sechstteilige Serienadaptionen, an der Leo als Autor mitarbeiten wird, beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven die wahre Geschichte einer deutsch-jüdischen Familie, die sich auf der Flucht vor dem Nazi-Regime über der gesamten Welt verstreut und sich dennoch nicht verliert. Es ist die Geschichte einer Familie, wie sie auch in den dunkelsten Tagen ihren Mut und Optimismus nicht verliert. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive der Kinder und Enkelkinder, die nach ihrer Rückkehr nach Berlin, wo die Familie einst lebte, mit unzähligen Fragen und ungeordneten Gefühlen konfrontiert.

Leos neuester und kürzlich veröffentlichter Roman «Wir werden jung sein» beschäftigt sich mit einem aktuellen und kontroversdiskutierten Thema unserer heutigen Gesellschaft: dem Streben nach ewiger Jugend. Wie auch Leos Roman, werde die sechsteilige Dramaserie humorvoll, einfallsreich und tiefgründig seine Protagonisten durch das verrückteste Jahr ihres Lebens begleiten, wie Beta Film in einer Mitteilung verspricht.

Außerdem haben sich Hofmann und Beta Film die Rechte an Thomas Hüetlins kommenden Roman «Man lebt sein Leben nur einmal» gesichert, der als Grundlage für eine sechsstündige Dramaserie über die Schauspiel-Ikone Marlene Dietrich dienen soll. Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs erzählt die Serie die außergewöhnliche Geschichte der furchtlosen Hollywood-Diva, die gesellschaftlichen Normen und traditionelle Geschlechterrollen sprengte und das Bild der Frau für Generationen bis heute neudefinierte. Ihr Charisma und ihre Widerstandsfähigkeit machten sie zu einem Symbol für Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Der preisgekrönte Journalist und Autor Thomas Hüetlin ist Co-Autor der Serie.

Als viertes Projekt plant man eine sechsteilige Serie, die auf dem Roman «Die Manns – Geschichte einer Familie» von Tilmann Lahmes basiert. Die Geschichte wird aus der Perspektive der beiden ältesten Kindern der bekannten Mann-Familie, Erika und Klaus, erzählt und spielt in den 1920er Jahren. Das junge, avantgardistische und radikale Geschwisterduo, das auf der Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft war, brannte für ihre Überzeugungen und setzte mit ihrem disruptiven und emanzipatorischen Aktivismus ein Zeichen gegen die reaktionäre Gesellschaft dieser Zeit. Vor allem ihre persönlichen Kämpfe mit der eigenen Identität, Sexualität, Beziehungs- und Geschlechterbildern, ihre Auseinandersetzung mit politischen Bewegungen, Konflikten innerhalb der Familie und in der Gesellschaft, sowie ihre Definition des Lebens in einer sich ständig verändernden Welt werden im Mittelpunkt der Dramaserie stehen.

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