Am Freitagabend erlebte das «RTL EM-Studio» mit 0,15 Millionen Zuschauern seinen bisher schlechtesten Abend - verständlicherweise, um 20:15 Uhr quälte sich die DFB-Mannschaft noch hoffnungsvoll durch die Verlängerung gegen Spanien. Das Ende ist bekannt, Deutschland verlässt im Viertelfinale die «UEFA EURO 2024» im eigenen Land. Am Samstag gab es kein «EM-Studio»] beim Köln-Sender, man zeigte die Partie «Niederlande - Türkei» vor bis zu 10,61 Millionen Zuschauer im Free-TV. Was uns zum gestrigen Abend und damit dem ersten «RTL EM-Studio» nach dem DFB-Aus bringt.
Das Konzept sollte als Magazin über die gesamte «Europameisterschaft» am Abend die wichtigsten Infos und Nachrichten aus dem Turnier präsentieren. Das lief bisher allenfalls wacklig, sowohl im Gesamten wie auch in der Zielgruppe waren selten erwähnenswerte Marktanteile möglich. Mit der gestrigen Leistung ist man weiterhin im allenfalls mäßigen Bereich vertreten. Dem Format mit Elton und Jan Köppen folgten lediglich 0,80 Millionen Zuschauer und damit ein Marktanteil von 3,3 Prozent.
Die jüngere Zuschauerschaft im Alter zwischen 14 und 49 Jahren schaffte es mit 0,30 Millionen Fernsehenden auf immerhin 6,3 Prozent des entsprechenden Marktes. Das sind nicht wirklich schöne Zahlen, die wohl keine ansehnliche letzte Woche des Formats voraussagen. Dennoch könnte es nach dem deutschen Ausscheiden auch deutlich schlimmer aussehen.
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