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«Y-Kollektiv» mit Dokus über Sklaven, Pillen und Sexarbeit

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Im August widmet sich das Reportage-Format in der ARD Mediathek einem bunten Themenmix.

Das ehemalige funk-Format «Y-Kollektiv», das seit einem Jahr exklusiv für die ARD Mediathek produziert, hat für den August neue Reportagen angekündigt. Die von Radio Bremen verantwortete Doku-Serie, die immer montags erscheint, widmet sich am 5. August dem Thema „Moderne Sklaven – Ausgebeutet und unsichtbar“. Konkret geht es um Supermarktketten, die von Arbeitsmigranten aus dem Amazonas-Gebiet profitieren. Über ein portugiesisches Subunternehmen werden sie aus den Favelas Brasiliens in den deutschen Arbeitsmarkt geschleust. Sie räumen für fünf bis sechs Euro die Stunde nachts die Regale der Supermärkte ein und hoffen dabei, am Ende ihren versprochenen Arbeitsvertrag und ein Visum zu erhalten.

Eine Woche später geht es um Verhütung und die Frage: „Die Pille ist out. Was jetzt?“. Das Kondom hat die langjährige Verhütungsmethode Nr. 1 der Deutschen abgelöst. Gerade bei den Frauen unter 30 ist die Pille wegen ihrer unwägbaren Nebenwirkungen unbeliebt. Reporterin Helena Brinkmann fragt sich, warum die Verhütung bisher vor allem von den Frauen verantwortet wurde.

Am 26. August veröffentlicht «Y-Kollektiv» die zweiteilige Y+-Reportage „Sex kaufen, wer zahlt den Preis?“. Die sogenannte Sexarbeit gilt in progressiven Kreisen als normaler Job, in dem Sex-Workerinnen selbstbestimmt über ihre Körper verfügen. Aber was, wenn das alles nur Schein ist? Die politische Debatte dazu ist neu entbrannt. Die Reportage ist nah an den Frauen, zeichnet ein aktuelles Bild, thematisiert Schönfärberei aus der Sexverkaufslobby und dokumentiert, was die ehrlichen Bedürfnisse der Prostituierten sind.

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