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Netflix lehnt Partnerschaft mit Mitbewerbern ab

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Das Streamingunternehmen teilte mit, dass man sich lieber mit Geräteherstellern zusammen setzt.

In Deutschland ist Netflix unter anderem bei Sky und Magenta TV buchbar, eine Kooperation mit RTL+ und Joyn sucht man vergeblich. Daran wird sich wohl auch nichts ändern, bestätigte das Unternehmen auf der Aktionärsversammlung am Donnerstag. In den USA lehnte das Streamingunternehmen aus Los Gatos Partnerschaften mit Disney+ und Max ab. Die Konkurrenten liegen bei den Marktanteilen deutlich hinter Netflix.

Die Netflix-Chefs setzen lieber auf die Zusammenarbeit mit der Peacock-Mutter Comcast. Der Besitzer von NBC und Sky erreicht mit seinen Internetangeboten viele Menschen und ist den Streamingdiensten deutlich überlegen. „Seit den Anfängen des Streamings haben wir Partnerschaften mit Geräteherstellern, Pay-TV- und Mobilfunkanbietern als entscheidend angesehen, um sicherzustellen, dass Netflix einfach zu finden und zu nutzen ist“, teilte Netflix mit. "Diese Partnerschaften sind eine Win-Win-Situation - sie machen es den Menschen leicht, Netflix zu entdecken, sich anzumelden, es zu nutzen und dafür zu bezahlen. Im Gegenzug profitieren unsere Geräte- und Netzbetreiberpartner von höheren Geräteverkäufen durch Verbraucher, die nach Geräten mit Netflix-Integration suchen, von besserer Kundenakquise und -bindung sowie von der Möglichkeit, höherwertige Daten- oder Inhaltspakete zu verkaufen.

Weiter heißt es: „Wir haben Netflix nicht einfach mit anderen Streaming-Anbietern wie Disney+ oder Max gebündelt, weil Netflix aufgrund der Breite und Vielfalt unseres Angebots und der hervorragenden Produkterfahrung bereits als erste Anlaufstelle für Unterhaltung gilt. Dies hat uns zu einer branchenführenden Marktdurchdringung, Kundenbindung und -loyalität verholfen, was den Nutzen einer direkten Bündelung mit anderen Streaming-Anbietern für Netflix begrenzt."

Kurz-URL: qmde.de/153262
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