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3sat schaut sich künstliche Musik an

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Ende August ist eine Dokumentation über die KI-Revolution geplant.

Am Samstag, den 31. August 2024, setzt 3sat um 19.20 Uhr auf die Dokumentation «Künstliche Musik - Die KI-Revolution im Pop», die Dokumentation stammt von Karsten Gravert und Hanna Langreder. Die knapp einstündige Sendung setzt sich damit auseinander, dass gute Radiomusik nicht mehr wirklich von Hand geschrieben werden muss.

In einer ersten Stellungnahme äußerte sich der Salzburger Musikproduzent Thomas Foster begeistert über die neuen Möglichkeiten. Sein Betätigungsfeld umfasst die Produktion von Musik und Jingles für Werbezwecke sowie für den Rundfunk. In den Abendstunden widmet er sich der Produktion von Club-Hits für Ibiza, Marbella und andere Urlaubsorte. Dazu ist er nicht auf die Unterstützung anderer Personen angewiesen, da ihm Künstliche Intelligenz die Einarbeitung von Streichern, mehrstimmigem Gesang und ähnlichem in seine Musik ermöglicht, ohne dass er dafür auf die Hilfe von Menschen zurückgreifen muss. Programme wie Suno oder Udio erlauben es, musikalische Kompositionen auf eine Weise zu erstellen, die mit dem metaphorischen Begriff des „kreativen Blumenpflückens” beschrieben werden kann.

Die Nutzung der KI-Programme erfolgt per Mausklick, wodurch eine einfache und schnelle Inspiration ermöglicht wird. Dabei stellt sich die Frage, ob es sich hierbei um eine neuartige Form von Raubkopie handelt. Schließlich wurden die meisten Programme mit Abertausenden von Werken trainiert, die eigentlich urheberrechtlich geschützt sind. Der GEMA-Vorsitzende Dr. Tobias Holzmüller setzt sich für eine faire Vergütung der Werke ein, mit denen die KI trainiert wurde. Dabei kämpft er allerdings gegen Big Tech in den USA, was als Kampf von David gegen Goliath bezeichnet werden kann.

Kurz-URL: qmde.de/153303
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