Nach der ausgedehnten vormittäglichen Krimi-Schiene mit den US-Serien «CSI: New York», «CSI: Den Tätern auf der Spur» und «CSI: Miami» wechselt der Privatsender VOX auf eigenentwickelte Programmware. Doch erst mit der 15-Uhr-Stunde beginnen sich die Quoten in den grünen Bereich zu bewegen. Um 14:00 Uhr hat VOX zuweilen mit argen Problemen zu kämpfen, was auch daran liegt, dass überwiegend Wiederholungen laufen.
Derzeit setzt der Sender mit der roten Kugel auf Zweitverwertungen von «Mein Kind, Dein Kind – Wie erziehst du denn?», das Mitte Juni wiederholt wird. Im Schnitt schalten aber gerade einmal rund 30.000 14- bis 49-jährige Zuschauer ein, sodass sich VOX mit mageren 3,1 Prozent Marktanteil in dieser Zuschauergruppe begnügen muss. Trotz der eklatant niedrigen Quoten hat man in Köln aber keine Eile sich von der Erziehungs-Soap zu trennen. Erst für den 9. August hat man nun die Absetzung beschlossen. Ab Montag, 12. August, kehrt auf dem Sendeplatz «Full House – Familie XXL» zurück.
Dabei handelt es sich um neue Folgen der Doku-Soap, die sich mit dem Alltag von deutschen Großfamilien beschäftigt. Die zweite Staffel begleitet insgesamt 15 Familien mit mindestens fünf Kindern. die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch eines gemeinsam haben: Sie lieben ihr kunterbuntes, turbulentes Leben.
Mit «Full House – Familie XXL» darf VOX auf positivere Zahlen hoffen, wenngleich die erste Staffel kein durchschlagender Erfolg war. Im Schnitt schalteten 0,22 Millionen Fernsehzuschauer ein, was rund 100.000 Menschen mehr wären, als «Mein Kind, Dein Kind» derzeit generiert. Dies führte zu einer durchschnittlichen Quote von 2,8 Prozent. Die Wiederholungen bringen es derzeit auf 1,7 Prozent. In der Zielgruppe punktete «Full Hosue» im Schnitt bei 0,09 Millionen Werberelevanten. Dies spiegelte sich in einem soliden Resultat von 6,9 Prozent Marktanteil wider.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel