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Serienwerft startet zweite Ausbildungsinitiative für Drehbuchautoren

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Die Bewerbungsfrist läuft am 15. August ab.

Nachdem das «Roten Rosen»-Produktionsunternehmen Studio Hamburg Serienwerft im vergangenen erstmals eine Initiative zu Förderung junger Drehbuchautoren gestartet hatte, geht die Ausbildungsinitiative nun in die zweite Runde. Serienwerft-Geschäftsführer Jan Diepers war begeistert von der Resonanz des ersten Wettbewerbs. Das Programm habe „unsere Erwartungen übertroffen. Wir konnten alle Autor:innen, die teilgenommen haben, in die Produktion übernehmen.“

Theresa Schwarz, Writer Producerin bei der Serienwerft ergänzt: „Die ständige Weiterentwicklung unserer Serien macht es nötig, unser Team jünger und diverser aufzustellen. Das schaffen wir mit unserer Initiative und den Nachwuchsautor:innen, die wir damit ansprechen wollen.“ Start der neuen Ausbildungsrunde ist im September. Platz haben fünf junge Autorinnen und Autoren, die Interesse an einer markt- und praxisorientierten Ausbildung haben, die einen Schwerpunkt in industriell produzierten, hochfrequenten Serien setzt. Neben der Entwicklung einer eigenen Serienidee sollen die Nachwuchautoren Einblick in die Arbeit im Writersroom der «Roten Rosen» bekommen, aber auch eigene Dialogbücher schreiben. Die Teilnahme wird mit insgesamt 10.000 Euro vergütet. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Abschluss an einer deutschen oder internationalen Filmhochschule sowie Interesse und Leidenschaft, für den deutschen Serienmarkt zu schreiben. Bewerbungen sind bis 15. August möglich, ausgewählt wird am 26. August. Bewerbungen sollen an bewerbung@rote-rosen.tv geschickt werden.

„Das Ausbildungsniveau an den deutschen Filmhochschulen ist grundsätzlich sehr hoch. Aber der Übergang in die Praxis ist trotzdem nicht immer leicht. Hier schließt die Initiative der Serienwerft eine Lücke“, erklärt Joachim Friedmann, Professor für Serial Storytelling an der ifs Köln, der das Programm als Dozent und Berater unterstützt. Jan Diepers ergänzt: „Der erste Credit ist oft der schwerste. Man muss sich erst einmal in einer Produktion bewähren, bevor man das Vertrauen der Branche bekommt.“

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