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Doch seit Jahren ist es ruhig bei VOX geworden. In der Daytime hat eine zweite Folge von «Zwischen Tüll und Tränen» das ehemals erfolgreiche «4 Hochzeiten und eine Traumreise» abgelöst, bald laufen neue Folgen von «Full House – Family XXL». Ansonsten ist das Tagesprogramm wie eh und je: Krimi-Serien am Vormittag, Doku-Soaps am Nachmittag. Um 18.00 Uhr wird bei «First Dates» gegessen und verkuppelt, ehe um 19.00 Uhr «Das perfekte Dinner» weiterhin sehr gut funktioniert.
Der Montagabend ist in der Hand von «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer», das sich den Sendeplatz mit «Die Höhle der Löwen» teilt. Doch inzwischen läuft die Werbeshow für Ideen schwächer, weil wirklich große Haie fehlen. Janna Ensthaler, Tillman Schulz und Tijan Onaran sollen Judith Williams, Georg Kofler und Nico Rosberg ersetzen.
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Im November versuchte man mit den Rettungsgeschichten «Feuer, Wasser, Erde Luft» zu punkten, das führte nur zu mittelmäßigen Ergebnissen, das von Sat.1 übernommene «Doc Caro – Jedes Leben zählt» war schon erfolgreicher. Doch selbst bei Sat.1 war die Doku-Soap kein Blockbuster. Gleich vier Monate gingen alte und neue «CSI: Vegas»-Folgen auf Sendung, die teilweise funktionierten. Doch an die früheren Bestwerte kommt auch die maue Serie nicht heran. Aus diesem Grund laufen schon wieder seit Monaten «Bones»-Wiederholungen. Am Donnerstag bekommen die Fernsehzuschauer Action-Filme, die immer mit guten Quoten wertgeschätzt werden.
Der Freitagabend ist der Liebestag: «Wo die Liebe hinfällt – Jedes Paar ist anders», «Goodbye Deutschland! Liebe bis ans Ende der Welt», «Volle Kraft Voraus – Die Kreuzfahrt-Doku» waren inhaltlich keine Sendungen, über die man am nächsten Tag mit seinen Kollegen redet, weshalb die Ausstrahlung wohl freitags passt. Die Inhalte waren nett, die Quoten aber nur mäßig.
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Untern Strich erreichte VOX in der vergangenen Fernsehsaison viereinhalb Prozentpunkte Marktanteil und lag somit vor seinen Mitbewerbern Sat.1 (4,3%), ProSieben (3,2%), Kabel Eins (3,0%) und RTLZWEI (2,3%). Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 6,4 Prozent Marktanteil einigermaßen gut aus. Der Sender hat knapp 0,6 Prozent Marktanteil verloren zum Vorjahr, liegt aber immer noch vor Sat.1 (6,3%), aber hinter ProSieben (7,5%). Obwohl VOX sich in den vergangenen Jahren gegen Streaming erfolgreich wehren konnte, muss Amruschkewitz neue Formate etablieren. Doch die Branche hat Angst, neue Themen aufzugreifen. Schließlich sind zuletzt zahlreiche Formate im deutschen Fernsehen gefloppt.
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