Auf dem freigewordenen Slot - werktäglich 18:00 bis 18:30 Uhr - wird es ein Wiedersehen mit der Clique rund um Carrie geben: «Sex an the City» kehrt auf die Bildschirme zurück. 94 Folgen werden ab kommenden Mittwoch ausgestrahlt.
Janin Reinhardt machte sich Ende März - kurz vor dem Start der Serie - im Quotenmeter.de-Interview noch keine Sorgen: "Über Quoten mache ich mir gar nicht so viele Gedanken, ich finde, dass Quoten nicht unbedingt etwas über die Qualität einer Sendung aussagen. Aber ich würde mich natürlich schon freuen, wenn möglichst viele zuschauen", so die Schauspielerin damals.
Die Einschaltquoten konnten allerdings schon beim Start nur wenig glänzen: Als die Telenovela am 27 März zum ersten Mal auf Sendung ging, schalteten nur 980.000 Zuschauer ein. Der Marktanteil belief sich damals auf 5,6 Prozent. Doch der ProSieben-Schnitt der abgelaufenen TV-Season zeigt, dass die Werte schon damals dem Weg des Senders nicht entsprachen: ProSieben erreichte in der Season 2005/2006 durchschnittlich 6,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und somit lief schon die erste Folge bei den Zuschauern ab drei Jahren unter Schnitt. In der Zielgruppe sahen damals 830.000 Zuschauer zu, daraus resultierte ein Marktanteil von 12,7 Prozent. Damit lag man über dem Season-Schnitt der Zielgruppe.
Die Marktanteile der gestrigen Folge lagen mit 4,3 Prozent (ab drei Jahren) bzw. 9,3 Prozent (Zielgruppe) jedoch unterhalb des Schnittes. Ein Blick in die Quotenmeter.de-Quotendatenbank offenbart, dass ProSieben mit den bisherigen Quoten in der Tat nicht zufrieden sein kann. Der Mittelwert der bisher ausgestrahlten 69 Folgen bei den Zuschauern ab 3 liegt bei 3,5 Prozent. In der Zielgruppe ist der Sender ebenfalls ein gutes Stück von der Zweistelligkeit entfernt - hier erreicht «Lotta in Love» 7,8 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: In der abgelaufenen Saison erreichte der Sender 6,5 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab 3 und 11,4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe.
Unterdessen bestätigte ProSieben offiziell das schleichende Ende der Telenovela, die im Frühjahr mit einer beispiellosen Werbekampagne gestartet war. ProSieben-Geschäftsführer Andreas Bartl über das Aus: "Lotta hat eine junge, treue Fangemeinde, die selbst während der Fußball-Weltmeisterschaft kaum eine Folge verpasst hat. Für diese Zuschauer erzählen wir ihre Lovestory sonntags zu Ende. Am Vorabend hat die Serie leider die Marktanteils-Erwartungen nicht erfüllen können."
Die Zusammenarbeit mit «Lotta»-Hauptdarstellerin Janin Reinhardt geht über die Telenovela hinaus weiter. Die junge Schauspielerin wird in ProSieben-Movies mitspielen und weiter Eventshows moderieren, teilte der Sender am Freitag mit. Senderchef Andreas Bartl weiter : "Janin Reinhardt passt perfekt zu ProSieben. Ich freue mich, dass wir weiter intensiv mit ihr zusammenarbeiten."