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Umfrage: Zuschauer mit WM-Übertragungen zufrieden

von  |  Quelle: ARD
So viel Einvernehmen gibt es selten: 99 Prozent der Bevölkerung sind vor dem Spiel um den dritten Platz der Ansicht, dass Deutschland bei der FIFA Weltmeisterschaft ein guter Gastgeber war. Und: Das Publikumsurteil über die Fernsehberichterstattung fällt ebenfalls ausgesprochen positiv aus. Dies geht aus einer Telefonumfrage bei 1.519 repräsentativ ausgewählten Personen hervor, die das IFAK-Institut von Montag bis Donnerstag dieser Woche im Auftrag der ARD/ZDF-Medienkommission durchgeführt hat.

Dabei bewertete das Fernsehpublikum die WM-Berichterstattung von ARD und ZDF zu 74 Prozent bzw. 80 Prozent als "sehr gut" oder "gut". Nur das Urteil über RTL fällt mit 53% etwas weniger wohlwollend aus.




Ausschlaggebend für die positive Bewertung der beiden öffentlich-rechtlichen Hauptprogramme war die professionelle Machart ihrer Übertragungen, durch die sich die Zuschauer umfassend über die WM informiert fühlten. Zwischen 95 Prozent und 97 Prozent der Befragten waren dieser Ansicht. Was die Übertragungen bei RTL angeht, kamen 90 Prozent zu dieser Auffassung. Des weiteren bescheinigten die Zuschauer den ARD- und ZDF-Kommentatoren eine hohe Kompetenz: 90 Prozent bzw. 92 Prozent der Zuschauer sind der Überzeugung, dass sie "was von der Sache verstehen", wie die Aussage im Original heißt. Die RTL-Kommentatoren erhielten von 86 Prozent der Befragten dieses Urteil.

Ähnlich fallen die Bewertungsunterschiede bei den Spielanalysen im Studio aus: 89 Prozent bzw. 91 Prozent empfanden sie bei ARD bzw. ZDF als "aufschlussreich", 79 Prozent wurden für RTL ausgewiesen. Und nicht nur der Inhalt, auch die Verpackung fand den Zuspruch des WM-Publikums: 90 Prozent bzw. 94 Prozent fanden Gefallen an der Aufmachung der Sendungen bei ARD und ZDF. Der entsprechende Beurteilungswert für die RTL-Sendungen lag bei 81 Prozent.

Kritische Stimmen bezogen sich vor allem auf die Randberichterstattung: Zwischen 44 Prozent und 50 Prozent fanden, dass bei den drei Sendern insgesamt zu viel geredet wurde. Und dass "zeitweise mehr Show als Fußball" gebracht wurde, bemängelten mit 55 Prozent die Zuschauer vor allem bei RTL. Mit 34 Prozent bzw. 33 Prozent fielen die Nennungen bei ARD und ZDF deutlich geringer aus.

Für das Publikum Grund genug, auch in Zukunft nicht auf ARD und ZDF als WM-Berichterstatter verzichten zu wollen - 94 Prozent sind dieser Auffassung. Und nur 4 Prozent meinen, dass die WM-Übertragungen den Privatsendern ganz überlassen werden sollten.

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