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Im Mittelpunkt der acht Episoden stehen Cathrin (Sarah Gailer), Tim (Thomas Schubert), Sophie (Eli Riccardi), Frank (Leon Ullrich) und Susanne (Gerti Drassl). Sie sind Freunde, Nachbarn und Familie, aber vor allem Menschen auf der Suche. Sie halten Ausschau nach Glück, nach Liebe oder manchmal auch einfach nach Geld für die nächste Miete. Aber genau wie die eigentliche Jugend eine Phase des Suchens und keine des Findens ist, beschäftigt sich auch «Jugend – es ist kompliziert!» nicht mit dem Ziel, sondern mit dem Weg dorthin. Niemand steht hier still, niemand hat Angst, auf die erste dumme Idee gleich mit der nächsten, noch schlechteren zu reagieren. ZDFneo verspricht eine Reise „in feministische Fahrradläden, auf schwierige Dates oder zu toxischen Beziehungen zu Katzen“. Überall dorthin, wo Menschen scheitern – wo es kompliziert ist. Also: überall hin.
In weiteren Rollen spiel Dolunay Gördüm, Fabian Hinrichs, Wolfram Koch und Lutz van der Horst. Das Drehbuch schrieb Showrunner Stefan Stuckmann, der auf die Folgen zwei und sieben inszenierte. Außerdem führten Simon Ostermann (Folgen 1, 4, 5 und 8) sowie Hannah Dörr (Folgen 3 und 6) Regie. Lasse Scharpen und Lucas Schmidt fungierten als Produzenten, Stefan Stuckmann und Alexander Keil waren Executive Producer. Dörr und Ostermann waren auch als Creative Producer aktiv, während Nina Tanneberger als Producerin agierte.
Stefan Stuckmann bezeichnete «Jugend – es ist kompliziert!» als eine Serie, die „es im modernen TV-Geschäft eigentlich nicht geben“ dürfe. „«Jugend» hat keine steile Prämisse, die sich schnell weitererzählen lässt, keine großen Erzählbögen, die einen acht Jahre an den Bildschirm fesseln, und keine opulent-eskapistische Bilderwelt, für die man sein Streaming-Abo auf die 4k-Version upgradet“, so der Showrunner und führt aus: „«Jugend» ist nacktes, rohes Erzählen der bewährtesten Struktur der Fernsehwelt: eine lupenreine Sitcom, die ohne den Ballast epischer 100-Folgen-Storylines überall dorthin gehen kann, wo gute Geschichten warten. Eine Sitcom, deren klarer Studio-Look kein Relikt aus den 90ern ist, sondern eine bewusste Fokussierung auf Schauspiel und Story.“
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