Auf Anhieb konnte er sehr gute Einschaltquoten einfahren, was wohl nicht zuletzt auch daran lag, dass er nicht gegen Günther Jauchs «Wer wird Millionär?» antreten musste. 2,71 Millionen Zuschauer sahen die Sendung, in der es nicht nur um Wissen sondern auch um Improvisation geht. Damit erzielte «Genial daneben» einen Marktanteil von 10,7 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe verfolgten 1,41 Millionen Zuschauer die erste Folge nach der WM-Pause, was für sehr gute 15,5 Prozent Marktanteil reichte.
Doch RTL machte es den Berlinern auch ohne Jauch nicht einfach, denn bei den jungen Zuschauern setzte sich Sonja Zietlows Ranking-Show «Die 10 peinlichsten Jugendsünden» an die Spitze der Primetime-Charts: Mit 1,81 Millionen 14- bis 49-Jährigen und einem Marktanteil von 20,2 Prozent war die Sendung die klare Nummer eins. Auch insgesamt lief es ordentlich: 2,72 Millionen Zuschauer bescherten RTL hier einen Marktanteil von 10,9 Prozent.
Bei Sat.1 ging anschließend «Hausmeister Krause» auf Sendung. Die Comedyserie mit Tom Gerhardt konnte dabei vor allem bei den Werberelevanten punkten: 1,46 Millionen junge Zuschauer entschieden sich ab 21:15 Uhr für die Folge „Wie die Wölfe“. Der Marktanteil betrug gute 14,7 Prozent. Beim Gesamtpublikum waren 2,42 Millionen Menschen dabei, was 9,3 Prozent Marktanteil bedeutete. Ähnlich schnitt auch die zweite Folge des Abends ab, die Sat.1 um 21:45 Uhr auf Quotenfang schickte.
Um 22:15 Uhr durften dann Mirja Boes, Markus Majowski und Ralf Schmitz als «Die dreisten Drei» ihr Publikum beglücken. 2,20 Millionen Bundesbürger sahen die Wiederholungs-Folge aus dem Jahr 2004. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum kletterte auf 9,6 Prozent. Vor allem die jungen Zuschauer scheinen von der Sketchreihe angetan zu sein, denn mit 1,49 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren kamen «Die dreisten Drei» zu fortgeschrittener Stunde auf einen tollen Marktanteil von 16,3 Prozent.
Die Tagesmarktanteil fielen jedoch nur mittelmäßig aus: Beim Gesamtpublikum kam Sat.1 am Freitag auf exakt 10,0 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen auf 11,6 Prozent. Hier musste man sich deutlich den Konkurrenten von RTL geschlagen geben, die mit einem Zielgruppen-Marktanteil von 16,3 Prozent Marktführer waren.