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In «Die 100 – was Deutschland bewegt» beziehen einhundert Menschen aus unterschiedlichen Schichten und Milieus der Bevölkerung zu gesellschaftspolitischen Themen im wahrsten Sinne des Wortes Stellung, indem sie durch ihre Bewegung auf einer Skala von 1 bis 10 Argumenten zustimmen oder sie ablehnen. In jeder Ausgabe tragen zwei Journalisten Fakten und Argumente vor, die jeweils für die eine und die andere Seite eines Themas sprechen. Dabei muss die Meinung nicht ihrer eigenen entsprechen. Welche Themen im September diskutiert werden, ist nicht bekannt.
Ingo Zamperoni analysiert die Bewegungen des Publikums zwischen den Pro- und Contra-Seiten des Raumes und hakt nach, wenn Menschen von der einen auf die andere Seite wechseln oder stehen bleiben. Er befragt einzelne Teilnehmende der Hundert zu ihrer Haltung und eigenen Erfahrungen mit dem Thema. Im Vordergrund steht die Lust am Diskurs, nicht das Beharren auf der eigenen Meinung. «Die 100 – was Deutschland bewegt» ist eine Eigenproduktion von NDR und WDR in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Ansager und Schnipselmann.
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