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Olympia verhagelt «Hart aber fair»-Comeback

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Louis Klamroth diskutierte am Abend über den US-Wahlkampf. Im Vorlauf ging es im Ersten um «Unsere Wälder».

Am Montag war das ZDF mit der Übertragung der Olympischen Spiele 2024 an der Reihe, was dem Ersten die Möglichkeit gab, zahlreiche Informationsprogramm zu senden. So kehrte Louis Klamroth mit seiner Talkshow «Hart aber fair» aus der Sommerpause zurück. Die Redaktion wählte das Thema „Trump oder Harris: Was steht bei der US-Wahl auf dem Spiel?“ und lud Norbert Röttgen (CDU), Amira Mohamed Ali (BSW), Ralf Stegner (SPD) sowie die Journalisten Alice Hasters und Jörg Wimalasena ein.

Die erste Sendung seit Anfang Juni verfolgten aber nur 1,56 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die einem Marktanteil von schlechten 6,8 Prozent entsprachen. Vor der Sommerpause besprach Klamroth die Europawahl und heimste 2,71 Millionen Zuschauer und 11,5 Prozent ein. Das US-Thema ließ 0,18 Millionen Zuschauer, die zwischen 14 und 49 Jahre alt waren, einschalten. Der Marktanteil belief sich auf ebenfalls auf mickrige 3,5 Prozent. Vor rund zwei Monaten wurden 0,48 Millionen und 9,3 Prozent gemessen. Aktuell liegen noch keine Daten des ZDF vor, die Olympischen Spiele dürften aber der Grund sein, warum «Hart aber fair» so schlecht aus der Sommerpause startete.

Im Anschluss moderierte Julia-Niharika Sen vor 1,66 Millionen Menschen die «Tagesthemen». Die Nachrichtensendung fuhr zwischen 22:15 und 22:50 Uhr Marktanteile von 8,6 Prozent bei allen und 4,7 Prozent bei den Jüngeren ein. Die Reichweite bei den unter 50-Jährigen lag bei 0,21 Millionen. Den restlichen Abend füllte Das Erste mit verschiedenen Dokumentationen. Um 20:15 Uhr ging der erste Part des Zweiteilers «Unsere Wälder» von Jan Haft vor 1,96 Millionen auf Sendung. Der Marktanteil lag bei 8,8 Prozent. Katrin Back produzierte für den 22:50-Uhr-Slot den Film «Abitur für alle? Frank Seibert und gerechte Bildung», den 0,59 Millionen nicht verpassen wollten. Um 23:35 Uhr hieß es «Über Sex sprechen – 100 Jahre Aufklärungsarbeit in Deutschland». Der Film von Ina Kessebohm kam auf 0,47 Millionen Zuschauer, der Marktanteil stieg von 4,4 auf 5,3 Prozent. Beim jungen Publikum verzeichnete die blaue Eins mit den drei Reportagen 0,19, 0,07 und 0,09 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie 4,3, 2,2 und 4,5 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/153724
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