„Bereits die erste Staffel der Vorabend-Serie «Die Landarztpraxis» war ein großer Erfolg für Joyn – die Abrufzahlen der zweiten Staffel liegen noch einmal deutlich darüber“, ließ Sat.1 in einer am Freitag verschickten Pressemitteilung wissen, ohne dabei konkrete Zahlen zu nennen. Tatsächlich sind die Reichweiten der linearen Ausstrahlung deutlich niedriger als bei den ersten 60 Folgen, was vor allem daran liegt, dass die Folgen in den zuschauerstarken Monaten zwischen Oktober und Januar liefen und die zweite Staffel seit Anfang Mai im Sommerprogramm zu sehen ist.
Immerhin gab es am vergangenen Donnerstag einen Lichtblick. Mit 0,93 Millionen Zuschauern fuhr «Die Landarztpraxis» einen neuen Staffelrekord ein. Die erste Staffel kam in der Spitze auf 1,14 Millionen. Am Montag sendete Sat.1 die Folge „Die Hochzeit“, das Highlight der aktuellen Runde. 0,67 Millionen Zuschauer wollten wissen, ob Sarah König (Caroline Frier) und Fabian Kroiß (Oliver Franck) einander das Ja-Wort gaben. Der Marktanteil belief sich auf annehmbare 3,9 Prozent. Damit traf man den bisherigen Staffel-Schnitt, der bei 0,67 Millionen und 3,8 Prozent liegt. In der Zielgruppe holte man vergleichsweise schlechte Werte. Mit 0,06 Millionen 14- bis 49-Jährigen standen 2,0 Prozent zu Buche. Bislang erreichten die 62 Folgen 0,11 Millionen Umworbene und 3,8 Prozent. Die erste Staffel markierte im Schnitt 0,82 Millionen Zuschauer, darunter 0,16 Millionen aus der Zielgruppe. Die Marktanteile beliefen sich wie aktuell auf 3,8 Prozent bei allen und 4,3 Prozent bei den Jüngeren.
In der Primetime lief es für Sat.1 nicht gut. Das Finale von «Einsatz mit Herz – Die Notfallhelden» kam mit 0,58 Millionen nicht über 2,6 Prozent Marktanteil hinaus. In der Zielgruppe blieb das Blaulicht-Format bei unterdurchschnittlichen 5,1 Prozent hängen. Die Reichweite wurde auf 0,24 Millionen beziffert. Für «Spiegel TV Reportage» blieben ab 22:20 Uhr noch 0,41 Millionen dran, darunter 0,15 Millionen 14- bis 49-Jährige. Das Thema „Zwischen Kult und Krawall – unser Kiez Frankfurt!“ sorgte für 2,4 Prozent Marktanteil bei allen und 3,8 Prozent bei den werberelevanten Sehern.
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