Das ZDF sendet für gewöhnlich am Donnerstag um 22.15 Uhr die Sendung «maybrit illner», in der Maybrit Illner mit ihren Gästen über innen- und außenpolitische Themen spricht. Die ersten drei Folgen des Jahres begangen mit Innenpolitik, das führte zu 2,95, 2,58 und 3,00 Millionen Zuschauer, die Marktanteile lagen bei 17,0, 16,0 und 16,1 Prozent. Unter den jungen Zuschauenden befanden sich 0,35, 0,39 und 0,28 Millionen, die Marktanteile bewegten sich bei 9,0, 10,6 und 6,3 Prozent.
„Wehrlos ohne die USA – Ließe Trump uns mit Putin allein?“ hieß das Thema vom 1. Februar das 2,78 Millionen Menschen anlockte. Das Thema lief auch gegen das Dschungelcamp bei RTL, weshalb nur 0,24 Millionen junge Menschen und 5,3 Prozent Marktanteil geholt wurden. Zwei Wochen später ging es wieder um Innenpolitik, 2,95 Millionen Zuschauer waren dabei. Am 22. Februar erreichte „Wirtschaft vor dem Absturz – Ampel ohne Kurs?“ allerdings auch mit 2,16 Millionen Zusehenden einen schlechten Wert. Bei den jungen Menschen war gar nur 4,6 Prozent möglich.
Gerade im März 2024 waren die Reichweiten von «maybrit illner» enttäuschend, was vor allem durch die Übertragung der UEFA Europa League bei RTL und «Germany’s Next Topmodel» bei ProSieben ausgelöst wurde. So kam das Rentenpaket lediglich auf 2,01 Millionen Zuschauer und 11,1 Prozent. Der Tiefststand wurde am 18. April mit der Folge „Israel, Iran und Gaza – Eskalation unvermeidlich?“ eingefahren, nur noch 1,73 Millionen Menschen schalteten ein, der Marktanteil sackte auf 8,8 Prozent ab. 0,10 Millionen 14- bis 49-Jährige waren dabei, der Marktanteil belief sich auf 2,1 Prozent.
Der Auftritt von Tino Chrupalla brachte der Sendung am 25. April 2,92 Millionen Zuschauer, „Russland, China, Spionage – vertritt die AfD deutsche Interessen?“ verbuchte 16,4 Prozent. Auch beim jungen Publikum sah es mit 0,28 Millionen und 6,5 Prozent gut aus. Eine Woche später ging es wieder um die Ampel, die auf 2,15 Millionen Zuschauer kam. Bei den jungen Menschen wurden 4,9 Prozent erzielt. Das Thema Israel stand ein weiteres Mal Mitte Mai auf der Agenda, jedoch fanden sich nur 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährige, die sich dafür interessierten. Der Marktanteil belief sich auf 3,6 Prozent.
„Habeck gegen Merz“ erzielte Anfang Juni 2,61 Millionen und erreichte sogar bei den jungen Menschen starke 9,7 Prozent. Die letzten vier Folgen vor der Sommerpause drehten sich um Außenpolitik wie Frankreich, die Nato, das Trump-Attentat und schließlich Kamala Harris. Die Ausgaben waren mit 2,66, 2,87, 2,54 und 2,48 Millionen in den Sommermonaten beliebt. Mit Ausnahme der ersten Folge erreichten die Sendungen tolle Werte bei den jungen Leuten: 5,7, 9,3,7,0 und 8,6 Prozent wurden eingefahren.
Im Durchschnitt sahen 2,43 Millionen Menschen zu, das brachte dem ZDF gute 14,0 Prozent. 0,24 Millionen junge Menschen waren anwesend, der Marktanteil wurde auf ausbaufähige sechs Prozent beziffert. Es ist fast egal, ob Außen- und Innenpolitik besprochen wird. 2,54 Millionen Menschen sahen Innenpolitik (14,5%), unter den jungen Menschen waren 0,28 Millionen (6,9%). Bei außenpolitischen Themen wurden 2,44 Millionen ermittelt (14,1%), 0,23 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten (5,9%) ein.
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