Für den Sendeplatz „Fernsehfilm der Woche“ am Montagabend um 20:15 Uhr hat das ZDF den deutsch-österreichischen Krimi «Der Geier – Die Tote mit dem falschen Leben» angekündigt, der am 16. September ausgestrahlt wird. Der Krimi basiert auf der Romanvorlage „Tutto Bene“ von Andrea di Stefano. Das Drehbuch adaptierten die ‚Zeit‘-Autoren Andreas und Stephan Lebert. Die titelgebende Hauptrolle des Lukas Geier spielt Philip Hochmair («Der Wien-Krimi: Blind ermittelt»).
Geier hat sich in die Österreichischen Alpen, in den Großraum Bad Gastein, zurückgezogen, um sein Leben und sich selbst neu zu erfinden. Er war früher kein gewöhnlicher Kriminalkommissar, denn er operierte im Verborgenen und unter strenger Geheimhaltung. Er war dafür zuständig, Menschen neue Identitäten zu verschaffen. Im Laufe seiner Tätigkeit hat Geier viele falsche Existenzen geschaffen. Einige davon hat er in der Gegend in den Bergen angesiedelt, die er schon als Kind aus den Ferien gut kannte. Als dem Amateurmusiker Geier durch Zufall ein Welthit gelang, der ihn reich machte, verließ er diesen Job und seine „Gespensterarmee“, wie Kollegen das Resultat seiner Arbeit nannten.
Der 90-Minüter dreht sich um die Tote in Zimmer 11 des neuen Hotels am See. Sie ist eine Sachbearbeiterin bei einer Behörde, Ehefrau und Mutter einer Tochter. Der Inbegriff einer bürgerlichen Existenz, so scheint es zumindest. Sie wurde mit einem Stilett erstochen. Für die Kommissarin Franziska Conte (Julia Koch) aus Salzburg ein Rätsel. Für Lukas Geier eine tödliche Bedrohung. Denn auf den Arm der Leiche wurde mit Kugelschreiber seine Handynummer gekritzelt. Die Gespenster der Vergangenheit sind zurück. Geier muss die Gitarren zur Seite stellen und ermitteln. Aber er darf sein Wissen über die Tote dabei nicht preisgeben, auch nicht der attraktiven Kommissarin. Das würde ihn ins Gefängnis bringen – und vielleicht ins Grab. Über seinem neuen Leben in den Bergen braut sich ein Unwetter zusammen.
Neben Hochmair und Koch sind in weiteren Rollen Patricia Aulitzky, Jutta Speidel, Harald Windisch, Raphael Akeel, Arthur Klemt, Dorine Teyml, Lukas Turtur, Herbert Knaup und Lise Risom Olsen zu sehen. Regie führte Christian Werner. Die Dreharbeiten fanden vor Ort im österreichischen Gastein statt.
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