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Bad: Kalkofes Faking-Panel mutiert zum Flop

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Von einem Quotensturz in der letzten Woche konnte sich die lädierte Show gestern Abend nicht erholen.

Gestartet war die neue Ratesendung «Faking Bad» mit Oli Kalkofe, die ein bisschen wie ein modifiziertes «Genial daneben» daherkommt, vor ein paar Wochen ja noch recht hoffnungsvoll. Schöne 8,9 Prozent beim Publikum ab 14 Jahren, ließen auf ein gutes Anfangsinteresse schließen, das eine Basis für Überzeugungsarbeit gibt. Während das Interesse beim älteren Publikum von Beginn an nicht sonderlich hoch war, schienen auch die jüngeren Zusehenden nicht alle überzeugt von der Produktion, so jedenfalls könnte man die Halbierung der Reichweite und den Crash auf 4,7 Prozent Marktanteil in der zweiten Woche interpretieren. Doch weil danach wieder klar bessere 7,9 Prozent möglich waren, scheint Hopfen und Malz nicht gänzlich verloren, auch wenn es letzte Woche einen erneuten brutalen Sturz auf üble 3,8 Prozent setzte.

Konnten Kalkofe und Co. diese Woche die Achterbahn wieder ein Stück hochfahren, oder verblieben sie dieses Mal im tiefen Tal? Die Reichweite, die bei den 14-49-Jährigen mit 0,08 Millionen gestern zu Buche stand, lässt hier nur ein Resümee zu: Die Sendung hat weiter schlechte Aussichten – die resultierenden 3,3 Prozent malen ein düsteres Bild und stellen einen neuen Tiefschlag dar. Beim Publikum ab 3 Jahren lief es auch diese Woche gewohnter Weise wieder weitab vom Senderschnitt. Nur 7,9 Prozent bei allen waren zu holen. Hätte der Autor dieses Quotenberichts einen Wunsch frei, würden sich Kalkofe, Welke und Bauerfeind eher bei einem jährlichen großen Genial daneben-Event die Klinke in die Hand drücken, als in einer noch weiteren Panel-Show…

Doch kommen wir zurück zu den Zahlen, die im Anschluss an «Faking Bad» wieder etwas freundlicher aussahen. Ina Müller meldete sich mit einer weiteren frischen Ausgabe ihrer Talkshow aus dem Hamburger Schellfischposten. Zwar sank die Gesamtreichweite ob der späten Sendezeit auf 0,82 Millionen, der Marktanteil fiel in Relation aber mit 10,8 Prozent ganz ordentlich aus. Auch beim jüngeren Publikum konnte die Talkerin sich leicht steigern – durchwachsene 5,6 Prozent standen in den Tresen gemeißelt - hier sah es in den letzten Wochen schon besser aus, Kalkofes Sendung scheint sich hier also etwas als Hemmschuh zu erweisen.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/154053
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