Pünktlich zur Fußball-Europameisterschaft startete VOX die Ausstrahlung der Erziehungssoap «Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?», von der werktags in der 14-Uhr-Stunde alte Epsioden wiederholt wurden und somit sich anfangs mit der Vorberichterstattung zu den 15-Uhr-Partien der Fußball-EM überschnitten. Zwischen dem 17. und 21. Juni war dies zu spüren. Im Schnitt schalteten gerade einmal 0,12 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die gerade einmal 1,6 Prozent Marktanteil ausmachten. In der Zielgruppe zählte der Kölner Sender nur 0,03 Millionen 14- bis 49-Jährige, der Marktanteil belief sich auf 2,5 Prozent.
In der zweiten Woche fiel das Interesse nicht größer aus, obwohl es keine 15-Uhr-Spiele mehr gab. Die durchschnittliche Reichweite sank auf 0,11 Millionen, der Marktanteil stieg jedoch leicht auf 1,7 Prozent. Ein ähnlicher Quotenverlauf war auch in der Zielgruppe zu beobachten, denn trotz derselben Reichweite (0,03 Mio.) stieg das Ergebnis auf 3,4 Prozent. Ab dem 24. Juni saßen einfach weniger Menschen vor dem Fernseher. In der ersten Juli-Woche fielen die Werte nahezu identisch aus. Mit 0,12 Millionen generierte «Mein Kind, dein Kind» erneut 1,7 Prozent, In der Zielgruppe beliefen sich die Werte auf 0,04 Millionen und 3,3 Prozent.
Noch mehr Probleme bekam die ohnehin schwache Sendung zwischen dem 8. und 12. Juli, als die Einschaltquote auf 2,4 Prozent sank. Die Reichweite lag bei 0,03 Millionen Umworbenen. Keine Veränderung gab es auf dem Gesamtmarkt, genau wie eine Woche später. Mitte des Monats wurden in der Zielgruppe 3,0 Prozent Marktanteil ausgewiesen. Eine Woche vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris fiel die Reichweite auf 0,11 Millionen, was den Marktanteil auf 1,6 Prozent sinken ließ. Mit weiterhin 0,03 Millionen Jüngeren verbuchte VOX 2,9 Prozent.
Gegen die Übertragungen aus der französischen Hauptstadt lief es für «Mein Kind, dein Kind» weiterhin mäßig – die erfolgreiche Sportberichterstattung drückte aber massiv auf die Quote. In den beiden Olympia-Wochen sahen im Schnitt 0,11 Millionen Menschen zu, der Wochenschnitt wurde jeweils auf 1,3 Prozent beziffert. Auch in der Zielgruppe lief es mit 0,03 und 0,02 Millionen nicht viel anders als zuvor. Die Marktanteile bewegten sich allerdings nur noch bei 1,9 und 1,5 Prozent.
VOX sparte sich mit der Wiederholung von «Mein Kind, dein Kind» gegen die sportliche Übermacht der Konkurrenz zwar Inhalte, kam allerdings auch auf keine guten Werte. Im Schnitt kam die Ausstrahlung von 40 alten Folgen auf nur 0,12 Millionen Zuschauer, der Marktanteil war mit 1,6 Prozent im tiefroten Bereich. Kaum besser schnitt der Kölner Sender in der Zielgruppe ab, wo mit 0,03 Millionen 14- bis 49-Jährigen gerade mal 2,6 Prozent Marktanteil zu Buche standen.
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