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Neben der Sendung mit den Spitzenvertretern aus Thüringen gab es am Samstag «Erst mal zur Wahl – dein Kreuz für Thüringen», ehe am Montag die Spitzenkandidaten aus Thüringen ran durften. Zahlreiche Reportagen und Hintergrundberichte boten die öffentlich-rechtlichen Sender an, die bequem via ARD Mediathek oder ZDFmediathek gesehen werden können. «Machen wir unsere Demokratie kaputt?» läuft am 26. August im Ersten, der Film kommt ebenfalls in die Mediathek. Oliver Köhr, ARD-Chefredakteur, sagt: „Die Wahlen sind besonders spannend, weil schwierige Regierungsbildungen und ungewöhnliche Mehrheitsverhältnisse denkbar sind. Die ARD berichtet auf allen Ausspielwegen umfassend über die Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. In der ARD Mediathek und im Ersten bieten wir in zahlreichen Dokumentationen, Reportagen, Magazinen und Talks ausführliche Hintergrundinformationen. Wir beleuchten die Stimmung in den Ländern und fragen, was die Menschen bewegt“.
Am Wahltag selbst sendet der MDR ab 17.40 Uhr seine Sendung «MDR aktuell extra: Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen». Die Moderatorinnen Stefanie Blochwitz und Olenka Pilz informieren die Zuschauerinnen und Zuschauer über aktuelle Entwicklungen und Hintergründe. Jens Hänisch präsentiert gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap die Hochrechnungen, Sitzverteilungen und Wählerwanderungen. Die Kolleginnen und Kollegen in der Bundeshauptstadt sammeln die bundespolitischen Reaktionen zu den Ergebnissen.
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Der Wahlabend ist auch deshalb so spannend, weil die Alternative für Deutschland (AfD) zum ersten Mal zum Sieger erklärt werden könnte. Björn Höcke (AfD) und Mario Vogt (CDU) betreiben seit Wochen Wahlkampf. Das hat zur Folge, dass die CDU in Umfragen laut Wahlrecht.de auf 21 Prozent steigt und AfD auf 36 Prozent zurückgeht. Bodo Ramelows Linke holt 13 Prozent, wäre aber gegen das BSW nur auf dem vierten Platz. Die SPD, die Grünen und auch die FDP kämen wohl nur sehr knapp in den Erfurter Landtag. Ein gutes Zeichen: In Sachsen konnte sich die CDU auf 33 Prozent verbessern, die AfD hat vier Prozent verloren. Nur das BSW hätte eine echte Chance, dass sie dort mitregieren könnte.
Konkurrenz aus Köln und Berlin, in Unterföhring soll ProSieben mit «:newstime» punkten
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Axel-Springer-Sender Welt sendet ab 17.00 Uhr eine Sondersendung zu den Landtagswahlen, die bis 22.05 Uhr andauert. Zwischen 17.00 Uhr und 00.45 Uhr ist phoenix auf Sendung. Die ProSiebenSat.1-Nachrichten-Offensive köchelt auf kleiner Flamme. Immerhin verschiebt ProSieben die zehnminütige «:newstime» am 1. September auf 18.00 Uhr, Sat.1 wiederholt um 18.00 Uhr lieber «Das große Backen». Wie gewöhnlich erscheinen die Nachrichten um 19.55 Uhr und bei Kabel Eins laufen die Nachrichten um 15.55 Uhr. Einen Bericht aus dem Osten können die Zuschauer dann am Montag, den 15.50 Uhr abholen. Kabel Eins konzentriert sich am Wahlabend lieber auf «Asbach Deutschlands beste Hammer-Party». Vielleicht ist auch die Werbeproduktion eine gute Alternative, um sich die Wahlergebnisse erträglich zu machen.
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