
Die Grundschullehrerin Sabine Schuster (Ann-Kathrin Kramer) erleidet während einer Theaterprobe mit ihren Schülern überraschend einen Schlaganfall. In der Stroke Unit eines Krankenhauses können Ärzte ihr Leben retten, aber der Weg in den Alltag ist beschwerlich und ungewiss. Auch für Sabines Ehemann Stefan (Harald Krassnitzer), einen Forstwirt, ist nichts mehr wie es war. Während Sabine in der Reha Vieles, wie Sprechen oder Laufen, erst wieder mühsam neu lernen muss, passt Stefan das Haus im Thüringischen Ilmenau an die Bedürfnisse seiner Frau an, in der Hoffnung, dass ihr das vertraute Umfeld guttut.
„Schlaganfälle erleiden immer mehr Menschen. Auch Jüngere, bis hin zu Kindern“, sagt Ann-Kathrin Kramer. „Es ist also ein gesellschaftliches Thema, das einen starken Impact hat, nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für die nahestehenden Personen. Man sagt, circa 80 Prozent der Frauen bleiben in einem solchen Fall bei ihren betroffenen Männern. Umgekehrt sind es nur etwa 20 Prozent der Männer, die bleiben und bereit sind, den Weg miteinander zu gehen. Es ist also auch eine Geschichte über Liebe.“
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