Halbzeit im «Legenden»-Dschungel mit Fußball-Konkurrenz

Ob nun Trash, Kult oder doch schlichtweg guter TV-Stoff - «Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden» funktioniert. In der ersten Woche fällt die Gesamtreichweite an nur einem Abend auf unter 2 Millionen Zuschauer, am 17. August musste man mit dem «Supercup» konkurrieren. Abgesehen von diesem Tag liegen die Quoten jeden Tag in beiden Zuschauerkategorien im zweistelligen Bereich, da lässt es sich glatt darüber hinwegsehen, dass in der Zielgruppe noch nicht die Million-Marke geknackt wurde. Inhaltlich ist der Dschungel trotz «Showdown der Dschungel-Legenden» recht normal, es gibt Streit, es gibt Prüfungen, hier und da wird es emotional und dann gibt es wieder Streit.

An Tag acht muss vor nur 2,33 Millionen Zuschauern Winfried Glatzeder das Camp verlassen, der stabile Marktanteil zeigt 11,7 Prozent. Mit diesen Werten zeigt sich eine abermals gute Ausgabe, genau genommen ist es mit Blick auf die Gesamtreichweite die drittbeste Folge der laufenden Spezial-Runde. Mit Aufmerksamkeit auf die Zielgruppe ändert sich das Bild hier nicht, 0,78 Millionen 14- bis 49-Jährige stehen für überzeugende 18,4 Prozent, vom Fußball bei Sat.1 merkt man in Köln, beziehungsweise in Australien, nichts.

Die Geschichte des 17. August wiederholt sich also nicht. Das «Eröffnungsspiel» der Bundesliga bei Sat.1 zieht sich ab 20:30 Uhr über den gesamten TV-Abend. Zunächst kann man mit 3,33 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 15,4 Prozent in der ersten Halbzeit allenfalls zufrieden sein. Die zweite Halbzeit von «Borussia Mönchengladbach - Bayer 04 Leverkusen» dreht mit 3,74 Millionen Zuschauern nur bedingt auf, so klettert auch der Marktanteil auf 18,4 Prozent. Die Zielgruppe erfährt einen ähnlichen Anstieg, von 0,91 Millionen geht es in den zweiten 45 Minuten hoch auf 0,97 Millionen - somit auch von 23,1 auf 23,5 Prozent am entsprechenden Markt hoch. Die «Legenden» bleiben also am zweiten Abend mit Fußball-Konkurrenz unbeeindruckt. Der aus dem Dschungel kommende Glatzeder hat übrigens klare Worte für das Format und vor allem für die Teilnehmer: "Keiner von diesen Leuten ist eine Legende", sagt der 79-jährige Schauspieler im web.de-Interview.