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Showdown: Sommer-Dschungel VS. «Schlag den Star»

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Gestern Abend kam es zwischen den Privatsendern endlich mal wieder zu einem richtigen Show-Duell um die Markführerschaft beim jungen Publikum.

Zusammengesetzt hat sich dieses Duell aus dem «Showdown der Dschungel-Legenden» bei RTL auf der einen Seite und einer neuen Live-Ausgabe von «Schlag den Star» auf der anderen Seite bei ProSieben. Nach etlichen Wochen der Trockenzeit rang man sich in Unterföhring nämlich tatsächlich mal wieder durch, eine Erstausstrahlung zu bringen und der Konkurrenz damit auf Augenhöhe zu Begegnen. Es standen sich an diesem Abend folglich Vanessa Mai und Amira Aly/Pocher gegenüber, die sich einen Kampf bis zum 14. Spiel lieferten, den Amira schlussendlich für sich entschied. Und der Kampf zwischen RTL und ProSieben? Wie ging der aus?

Fangen wir an mit «Schlag den Star» und überprüfen dann, ob die Ergebnisse ausreichten, um das IBES-Spezial ausnahmsweise in die Knie zu zwingen 0,38 Millionen der 14-49-Jährigen verfolgten also, welche der beiden Frauen als Siegerin hervorgehen würde – das machte 12,4 Prozent Marktanteil - ein solider aber eher schwächerer Wert für die Show. Im Vergleich zur vorherigen Ausgabe, als die Carpendales gegen Bushido und seine Frau antraten und starke 18,4 Prozent damit interessieren konnten, bedeutet dies einen Verlust von über 5 Prozent-Punkten. Damals hatte es die Show aber auch noch nicht mit Dschungel-Konkurrenz zu tun – gestern schon.

In welcher Form sich jene befand sehen wir nun, indem wir uns die RTL-Quoten anschauen. Mit 0,52 Millionen zu 15,1 Prozent wird klar, dass die sog. Dschungel-Legenden damit zwar vor SdS lagen, aber auch ihr schlechtestes Ergebnis überhaupt einfuhren. Beim Gesamtpublikum ist die jung ausgerichtete rote Sieben ja eh immer schwächer auf der Brust und so hatte RTL auch hier mit 8,9 Prozent zu 6,2 Prozent (1,68 Millionen zu 0,96 Millionen) eh die Nase vorn - die Marktführerschaft konnte sich so aber der Krimi im Ersten sichern. Im Anschluss holte übrigens «Die legendäre Stunde danach» nur noch 11,5 Prozent in der Zielgruppe. Anzumerken ist noch, dass die beiden Formate nur bis zu einem gewissen Grad miteinander verglichen werden können, da SdS ja eine viel längere Laufzeit hatte und dementsprechend einen Vorteil gehabt hätte, hätte es die höheren Werte aufgewiesen. Des Weiteren dürften die hohen Temperaturen Auswirkungen auf das Reichweiten-Gefüge gehabt haben.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/154257
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