Im Ersten wurde zunächst der Brennpunkt zum Solinger Anschlag mit 22,0 Prozent (4 Millionen Zuschauende) und dann ein Krimi zum Sieger des Abends, wenngleich immerhin hier auch schon wieder ein neuer gesendet wurde. «Allmen und das Geheimnis des Koi» lautet der Titel des neuesten Films der fortlaufenden Reihe mit Heino Ferch, der dem Ersten dieses Mal gute 3,06 Millionen einbrachte, welche zu einem Gesamtanteil von 16,3 Prozent führten. Damit wurde der Krimi Marktführer in der Primetime beim älteren Publikum, nicht jedoch beim jüngeren, wo nur 5,5 Prozent zu Buche standen.
Hier setzte sich trotz hochkarätiger Konkurrenz der «Showdown der Dschungel-Legenden» bei RTL an die Spitze. Ordentliche Zahlen von 15,1Prozent (0,52 Millionen) in der Zielgruppe waren möglich. Bei allen Zuschauenden ab drei Jahren reichte es mit 1,68 Millionen zu 8,9 Prozent jedoch bloß zu Platz drei hinter Krimi und Schlager-Zarrella. Der versammelte im live im ZDF mit der «großen Sommerparty» seiner «Giovanni Zarrella Show» nämlich höhere 2,85 Millionen und starke 16,0 Prozent insgesamt. Bei der jüngeren Altersklasse schnitt die Schlager-Show aus Dortmund nicht so gut ab und musste sich mit mäßigen 9,5 Prozent begnügen, womit man hinter ProSieben zurückfiel.
Dort bot man strenggenommen auch schlager-angehauchtes Programm, denn Vanessa Mai war zu Gast bei «Schlag den Star», wo sie ebenfalls live gegen Amira Pocher antrat. 0,38 Millionen und 12,4 Prozent der Werberelevanten wollten das sehen, wodurch immerhin noch der zweite Platz zu Stande kam, der sich schließlich aber vom Dschungel geschlagen geben musste. In der älteren Zuschauerschicht konnte SdS hingegen mit 6,2 Prozent nicht wirklich verfangen. Was machte denn eigentlich die Schwester Sat.1? Gezeigt wurde dort ein weiteres Mal der Animationsfilm «Der König der Löwen» in der neuen Fassung von 2019 – er generierte akzeptable 7,1 Prozent in der Zielgruppe und 3,7 Prozenr insgesamt, wodurch er noch hinter ProSieben lag.
Spielfilmangebote auch wieder bei VOX und RTLZWEI. Aus Deutz «Stirb langsam 2» mit schwachen 4,4 Prozent und 0,15 Millionen der Werberelevanten. In Grünwald ging die Strategie mit «Ein riskanter Plan» allenfalls mäßig auf, der bloß 0,17 Millionen und 4,9 Prozent der Jungen einholte, womit man aber wenigstens vor VOX landete. Ganz hinten aber auch dieses Mal wieder Kabel Eins mit Crime-Serien in Dauerbeschallung: Vier «FBI»-Folgen waren nur zu einer Spanne von 2,8 und 4,9 Prozent gut.
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