Die Absage erfolgte nach einem Hin und Her, wie der RTL-Nachrichtensender mitteilte, das seit Montag andauerte. Am Montag habe Höcke versucht, die Runde von ntv und Antenne Thüringen abzusagen und nannte „private Gründe“. Schließlich sagte Höcke am Dienstag seine Teilnahme erneut zu und ließ sich für alle „Unannehmlichkeiten“ entschuldigen. Nun kam also doch die Absage.
Der rechtsextreme Politiker stand zuletzt in der Kritik, da er deutschen mittelständischen Unternehmen „schwere, schwere wirtschaftliche Turbulenzen“ gewünscht hatte. Hintergrund war eine Kampagne von 40 deutschen Familienunternehmen, die sich unter dem Slogan „Made in Germany – Made in Vielfalt“ gegen Populismus und für Vielfalt in Deutschland aussprachen. Im thüringischen Sömmerda bezeichnete Höcke am Samstag die Kampagne als „pure Heuchelei“.
Samstag in Sömmerda. »Ich hoffe, dass diese Unternehmen in schwere, schwere wirtschaftliche Turbulenzen kommen«, sagt der Thüringer AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke über 40 deutsche Familienunternehmen, die die Kampagne »Made in Germany – Made by Vielfalt« gestartet haben, mit der… pic.twitter.com/fc9f1zWkBG
— Frederik Schindler (@Freddy2805) August 24, 2024
Der Thüringer CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt hat im MDR (#FaktIst) auf die obige Rede des AfD-Spitzenkandidaten Björn Höcke aufmerksam gemacht. Höcke bezichtigte Voigt der Lüge und behauptete, dass die Darstellung »völlig absurd« sei – obwohl Voigt die von Höcke erhofften… pic.twitter.com/jyO5BH5cVz
— Frederik Schindler (@Freddy2805) August 26, 2024
In der MDR-Sendung «Fakt ist!» bestritt Höcke am Montag wiederum, diese Aussage getroffen zu haben und bezichtige CDU-Kandidat Mario Voigt der Lüge. Als Ersatz nimmt Höckes Co-Landessprecher der AfD Thüringen, Stefan Möller, an der Spitzenrunde bei ntv und Antenne Thüringen teil, die ab 17:00 Uhr von Nikolaus Blome und Alex Küper moderiert wird.
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