Rundschau

Ringe, God und Mord

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Neben der zweiten «Der Herr der Ringe»-Staffel begann am Dienstag auch die vierte «Only Murders in the Building»-Staffel.

«Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht» (seit 29. August bei Amazon)
In dieser Staffel findet die lang erwartete Belagerung von Eregion statt, eine entscheidende Schlacht in J.R.R. Tolkiens Geschichte des Zweiten Zeitalters von Mittelerde, aus der nicht jeder lebend herauskommt. Die Fahnen sind gehisst, und der verheerende Krieg gegen Sauron hat gerade erst begonnen.

Die Welt: “Nach wie vor führen insbesondere die Parallelgeschichten, mit denen man die von Tolkien oft nur skizzierte Vorlage aufgepolstert hat, so recht nirgendwo hin. Was man ergänzt, wirkt öfter mal beliebig, klischiert oder wie bei Peter Jackson abgekupfert. Der Zauberer – namenlos bis fast zum Schluss – kriegt im sandigen Rhûn eine Art Saruman gegenübergestellt (der große Verräter des „Herrn der Ringe“) und darf dort dem legendären Tom Bombadil begegnen, der bei Tolkien irgendetwas zwischen mittelirdischem Pan und edwardianischem Kinderbuchhelden ist, hier aber eher ein Yoda im Wilden Westen.“



«City of God: The Fight Rages On» (seit 25. August bei HBO)
Die Serie spielt zwei Jahrzehnte nach den Ereignissen des gefeierten Films aus dem Jahr 2002 und verfolgt das Leben der Bewohner von Rio de Janeiro, der Stadt Gottes.

The Hollywood Reporter: “Die ständigen Rückblenden erzwingen die enttäuschende Erinnerung daran, dass die neue Serie flach und glänzend ist und jeder dokumentarischen Grundlage entbehrt. Sie wirkt wie eine Fernsehserie, oder vielleicht wie mehrere Fernsehserien.“



«Only Murders in the Building» (seit 27. August bei Disney+)
In der vierten Staffel beschäftigt sich unser Amateur-Podcasting-Trio mit den schockierenden Ereignissen am Ende der dritten Staffel um Charles' Stunt-Double und Freundin Sazz Pataki. Die Frage, ob sie oder Charles das beabsichtigte Opfer war, führt die drei bis nach Los Angeles, wo ein Hollywood-Studio einen Film über den Only Murders-Podcast vorbereitet. Während Charles, Oliver und Mabel zurück nach New York rasen, begeben sie sich auf eine noch epischere Reise – sie durchqueren den Innenhof ihres Gebäudes, um in das verdrehte Leben der Bewohner des Arconia West Towers einzutauchen.

Variety: “Wenn «Only Murders» das Arconia schon nicht verlässt, so kann es wenigstens etwas Neues bringen, indem es eine neue Gruppe von Stadtbewohnern einführt, die unser Misstrauen wecken. Das Arconia hat nämlich ein längst vergessenes Nebengebäude direkt gegenüber, und das Einschussloch in Charles' Fenster weist in ihre Richtung. “



«The Killer» (seit 23. August bei Peacock)
Zee (Nathalie Emmanuel) ist eine mysteriöse und berüchtigte Killerin, die in der Pariser Unterwelt als Königin der Toten bekannt und gefürchtet ist. Doch als Zee sich weigert, eine geblendete junge Frau (Diana Silvers) in einem Pariser Nachtclub zu töten, um einen Auftrag ihres zwielichtigen Mentors und Auftraggebers (Sam Worthington) zu erfüllen, zerbricht ihr Bündnis, zieht die Aufmerksamkeit eines gerissenen Polizeiermittlers (Omar Sy) auf sich und stürzt sie in eine finstere kriminelle Verschwörung, die sie auf Kollisionskurs mit ihrer eigenen Vergangenheit bringt.

Screen Rant: “John Woos Remake von «The Killer» hat viel Lobenswertes zu bieten. Die Geschichte ist eine interessante Erkundung der Beziehung zwischen Loyalität und Moral, da Zee und Detective Sey mehr übereinander erfahren und gegenseitigen Respekt entwickeln. Auch die Beziehung zwischen den Schauspielern ist faszinierend, und jedes Mal, wenn sie zusammen auf der Leinwand zu sehen sind, ist es spannend.“



«The Supremes at Earl's All-You-Can-Eat» (seit 23. August bei Hulu/Disney+)
Drei beste Freundinnen, die sich „The Supremes“ nennen, haben das Leben in guten und schlechten Zeiten gemeinsam erlebt und müssen nun feststellen, dass ihre Freundschaft auf die Probe gestellt wird.

Variety: “Ein Film, der uns dazu einlädt, alle Figuren einer Dreiecksbeziehung zu mögen und sogar mit ihnen zu sympathisieren, ist lobenswert, aber musste man, um Platz für die Liebesgeschichte zwischen den Hautfarben zu schaffen, etwas opfern, das den Supremes eigentlich innewohnt?“


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