Interview

Antoine Monot: ‚Ich mag es sehr, im Studio zu drehen‘

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Der Star aus «Ein Fall für Zwei» ist mit einer neuen Staffel zurück. Im Quotenmeter-Interview spricht Monat über seine Liebe zu Frankfurt am Main.

Hallo Herr Monot! In diesem Herbst feiert «Ein Fall für Zwei» schon das zehnjährige Jubiläum. Hatten Sie damit gerechnet, dass Sie die Kultreihe mit Claus Theo Gärtner so erfolgreich beleben können?
Nein, damit kann man gar nicht rechnen und schon gar nicht in der heutigen Zeit! Um so mehr freue ich mich, dass wir das seit 10 Jahren machen dürfen und können. In den letzten zehn Jahren hatte ich die Möglichkeit meine Rolle weiterzuentwickeln und auch mich. Beides macht mir große Freude.

Im Gegensatz zu vielen anderen Krimi-Serien spielt «Ein Fall für Zwei» in Frankfurt am Main. Welche Vorteile hat Mainhatten?
Ich finde, dass Frankfurt eine der unterschätztesten Städte Deutschlands ist. Jeder der noch nie in Frankfurt war, soll sich die Stadt mal anschauen. Der Main mit seinen begrünten Ufern, die kurzen Entfernungen und die reiche Kultur und Gastronomie machen diese Stadt lebens- und erlebenswert. Und auch zum Drehen bietet die Stadt noch viele unentdeckte Blickwinkel.

Im Sportsommer sahen über vier Millionen Menschen die alten Folgen. Werden Sie von den Zuschauern vermisst?
Anscheinend (lacht). Jetzt muss man uns aber nicht mehr vermissen, jetzt kommen wir ja wieder.

Ihre Serie «Ein Fall für Zwei» kam im Mai 2023 mit neuen Folgen im Fernsehen. Warum machte der ZDF-Erfolg so lange Pause?
Wir drehen jedes Jahr zur selben Zeit. Und dieses Jahr hat sich die Ausstrahlung von Frühjahr auf den Herbst gelegt. Warum das so ist, weiß ich nicht. Deswegen kam einem die Pause länger vor, aber produktionell gab es für uns keine.

Die erste Folge „Showbiz“ dreht sich um einen Rapper, der in Verdacht gerät, seine Schwester erschlagen zu haben. Ein richtiger Fall für Frankfurt?
Natürlich. Frankfurt hat ja auch eine große aktuelle Musikszene und auch eine reiche Musik-Geschichte, da passt so ein Fall perfekt in die Stadt.

Für RTL haben Sie «Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi» gedreht. Wie hat Ihnen der Ausflug nach Oberfranken gefallen?
Bamberg ist eine wunderschöne Stadt mit einem ganz eigenen Charme. Es war mir wichtig, dass nicht nur die beiden Formate unterschiedlich sind, sondern auch die Rollen, die ich spiele. Und ich freue mich, dass uns das so gut gelungen ist.

Drehen Sie lieber on Location oder im Studio?
Ich mag es sehr, im Studio zu drehen. Den ganzen Tag in einem dunklen Raum, ohne Kontakt zur Außenwelt, keine Wolke, kein Flieger, im besten Fall sogar Klimaanlage (lacht)… Dreharbeiten im Studio erinnern mich immer an meine Zeit im Theater. Man taucht ab und entkoppelt sich von der realen Welt. Das schafft eine ganz eigene Atmosphäre beim Arbeiten, die ich sehr schätze.

Wird der Bamberg-Krimi weitergehen?
Ja, wir drehen dieses Jahr zwei neue Filme.

Für das ZDF haben Sie «Stille Nacht, raue Nacht» gedreht. Worum dreht sich das Format?
Es ist der kommende Weihnachtsfilm im ZDF der eine sehenswerte Geschichte rund um die Wissenschaftlerin Liane, toll gespielt von Maria Ehrich erzählt. Hinnerk, meine Rolle, ist das genaue Gegenteil. Er glaubt an sein Bauchgefühl, liebt große Autos und macht sich nicht so Gedanken um die Umwelt. Ein Weihnachtsfilm, inszeniert von Sophie Averkamp, nach einem Drehbuch von Silke Zertz mit viel Herz und einem sehr intelligent gemachten, aktuellen Bezug. Produziert wurde der Film von Heike Wiehle-Timm von der Relevant Film. Ich freue mich schon auf die Ausstrahlung.

Vor fünf Jahren standen Sie mit Thelma Buabeng in dem Sat.1-Piloten «Voss» vor der Kamera. Warum kam das Format nicht?
Das weiß ich nicht. Die Idee und das Setting waren gut, die Kolleg*innen auch, aber manchmal soll es einfach nicht sein. Es wird für irgendetwas gut gewesen sein. Da bin ich mir sicher.

Danke für Ihre Zeit!

Die neue Staffel von «Ein Fall für Zwei» ist ab Freitag, den 6. September 2024, im ZDF zu sehen.

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