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Auf «Bares für Rares» und zuvor den «heute Xpress» wollte man in Mainz nicht verzichten, verständlich, denn über die genannten Formate ging das Interesse auf bis zu 1,81 Millionen Zuschauer nach oben. «Die Rosenheim-Cops» holten ab 16 Uhr gewohnt überzeugende 1,95 Millionen Zuschauer, was der bis zu diesem Zeitpunkt besten ZDF-Reichweite am Tag entsprechen sollte. Der Marktanteil lag bei exzellenten 22,1 Prozent. Zurück nach Paris? Nein - das ZDF schaltete ab 16:50 Uhr nach Potsdam. Im altehrwürdigen Karl-Liebknecht-Stadion kehrt die Turbine nach einem Jahr im Unterhaus zurück auf die Bundesliga-Bühne, neuerdings unter dem Namen «Google Pixel Frauen-Bundesliga» geführt.
In einem recht munteren Saisonauftakt setzten sich die Münchnerinnen durch, zwei Tore von Linda Sembrant (22., 85.) besorgten den Endstand und damit die ersten drei Punkte für den amtierenden deutschen Meister. Im ZDF-Programm zog die Partie die Massen nun nicht an, 1,05 Millionen Zuschauer sorgten für allenfalls respektable 9,6 Prozent am TV-Markt. Mit 0,09 Millionen Jüngeren und lediglich 5,3 Prozent am entsprechenden Markt kann Mainz nicht zufrieden sein. Da lief es im Vorjahr mit der Auftakt-Partie «SC Freiburg - FC Bayern München» vor 1,63 Millionen Zuschauern 0,14 Millionen Jüngeren durchaus besser.
Am Abend gab es ab 19:25 Uhr noch eine knappe Stunde Live-Bilder aus Paris. Dazu schalteten 1,40 Millionen Zuschauer zu. Es lief demnach erwartbar besser am Abend, wenn auch 8,1 Prozent am TV-Markt weiterhin keine Medaillen abholt. Anders als das Tischtennis-Doppel Grebe/Wolf, das die erste Silber-Medaille für Deutschland bei den «Paralympischen Spielen» einfuhr.
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