
Besonders stark ist aktuell die junge Drama-Serie «Yalan». Die Story ist stark: Melike wird beschuldigt, ihren Ehemann ermordet zu haben, und nach zwanzig Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Sie hat nur den einen Wunsch, ihre Tochter wiederzusehen, nach der sie sich so lange gesehnt hat, und ist sich nicht bewusst, dass sie draußen eine Welt voller Lügen erwartet. Melike wird nicht nur mit Lügen konfrontiert sein, sondern auch mit der rachsüchtigen Familie ihres Mannes, die nur auf den Tag der Vergeltung wartet. Die Vorwochen-Zusammenfassung schnappte sich noch einmal 2,17 Millionen Zuschauer um 20.00 Uhr, danach erreichte die dreistündige Serie weitere 4,22 Millionen Fernsehzuschauern, der Marktanteil kletterte auf 14,9 Prozent.
Jeden Tag um 10.00 Uhr startet ATV mit der Kriminalsendung «Müge Anlı und Tatlı Sert» durch, die von Müge Anlı moderiert wird. In der dreistündigen Sendung werden vermisste Personen gesucht, Morde aufgeklärt und Familien zusammengeführt. Am Montag erreichte die Sendung 3,90 Millionen Zuschauer, aufgrund der frühen Sendezeit waren 30,3 Prozent Marktanteil möglich. Der Sender setzte auf das Mittagsmagazin «ATV Gun Ortasi», das sich noch 2,17 Millionen Menschen ansahen. Der Marktanteil lag bei 16,1 Prozent. Die Vorabendsendung «Esra Erol Da», die seit 2015 läuft, ist eine Reality-Show über Esra Erol. Über 1.900 Episoden sind bislang produziert worden. Zwischen 16.20 und 18.45 Uhr erreichte ATV damit 2,55 Millionen Zuschauer und 16,2 Prozent Marktanteil. In der Primetime schickte man die Wiederholung von «Jurassic World Domination» ins Rennen, die auf 20.00 Uhr angesetzt war. 2,27 Millionen Menschen ließen sich den Spielfilm nicht entgehen. ATV fuhr damit einen Marktanteil von nur 7,8 Prozent ein.
Live-Sport war zuletzt in der Türkei durch Fußball gefragt. Das Qualifikationsspiel zur UEFA Conference League zwischen Trabzonspor und St. Gallen erreichte am 22. August 2,63 Millionen Zuschauer, das Rückspiel eine Woche später erreichte schon 4,16 Millionen Zuschauer. Die Türken waren allerdings unterlegen, die österreichische Mannschaft gewann im Platzierungsweg nach einem 1:1 nach Verlängerung mit 5:4 im Elfmeterschießen.
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