Am Sonntag, den 13. Oktober 2024, feiert der neue «Polizeiruf 110» mit dem Film „Wasserwege“ Premiere. Seraina Nyikos, Lucas Flasch, Mike Bäuml und Felix Karolus schrieben das Skript, das schließlich von Karoulus umgesetzt wurde. Der Spielfilm wurde von Dokfilm zwischen 10. April und 14. Mai 2024 in Eberswalde, am Schiffshebewerk und am Hafen gedreht. Weitere Drehorte waren Hohensaaten, Potsdam und Berlin. André Kaczmarczyk, Frank Leo Schröder und Petra van de Voort spielen die Hauptrollen.
In der Nähe von Eberswalde, am Ufer des Finowkanals, wird eine polnische Studentin der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in einem Kanu tot aufgefunden. Die Kommissare Vincent Ross (André Kaczmarczyk) und Karl Rogov (Frank Leo Schröder) ermitteln entlang der alten Wasserstraße: Der Weg führt über das Schiffshebewerk in Niederfinow und den Hafen von Eberswalde zu einem Kanuclub, wo am Abend zuvor Milan Günschow (Robert Kuchenbuch), ein Professor der Hochschule, seinen Geburtstag mit Studenten gefeiert hat. Auch Sara, das Opfer, war dabei. Ross und Rogov rekonstruieren mit Unterstützung der Wasserschutzpolizistin Gunde Johannsen (Petra van de Voort), dass die Tat oberhalb des Schiffshebewerks am Oder-Havel-Kanal stattgefunden haben muss, und die Leiche erst nachträglich in das Kanu gelegt wurde. Unklar bleibt aber, wie das Kanu an den Fundort kam – auf dem Landweg oder zu Wasser? Das neu gebaute Schiffshebewerk war um diese Zeit nur mäßig frequentiert.
„Während der Fahrt hat man keine Zeit zu überlegen“, sagte Regisseur Felix Karolus über die Dreharbeiten auf dem Schiffshebewerk. „Man muss den ausgearbeiteten Plan umsetzen, sonst schafft man es nicht. Es fängt an zu regnen? Egal, drehen! Jetzt schneit es? Egal, drehen! Jetzt ist ein anderes Schiff im Hebewerk? Mist …, das wirft uns um 45 Minuten zurück. Man hat einfach nie genug Zeit.“
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