Die zweite Folge von «Ein Fall für Conti» feiert am Samstag, 19. Oktober 2024, ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek Premiere. Eine Woche später ist „Spieler“ um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen. Das Drehbuch schrieb Lucas Thiem, Regie führte Nathan Nill. Die Letterbox Filmproduktion zeichnete für die Dreharbeiten verantwortlich. In den Hauptrollen sind Désirée Nosbusch, Malaya Stern Takeda, Mark Waschke und Angelina Häntsch zu sehen. Auch «How to sell drugs online (fast)»-Star Maxiliman Mundt ist mit von der Partie.
Mit ihrem letzten Fall ist Conti ins Berufsleben zurückgekehrt, nun übernimmt sie die Pflichtverteidigung eines charmanten, aber mysteriösen Betrügers: Frank Stolpe hat jahrelang ein Doppelleben geführt und soll nun einen Banküberfall begangen haben, für den er kein Motiv hat. Neugierig und fasziniert zugleich versucht Conti mit Hilfe ihres Assistenten Carlo, alle Facetten des geheimnisvollen Mannes zu ergründen. Staatsanwalt Henry Mahn hingegen sieht in dem Angeklagten einen pathologischen Betrüger, der mit seinen Manipulationen andere ins Unglück stürzt. Als Frank Stolpe mit Contis Hilfe tatsächlich auf Bewährung freikommt, kann Henry Mahn das Urteil kaum fassen. Er beginnt zu recherchieren und stößt auf einen ungelösten Fall. Der schwere Raub mit Todesfolge weist Parallelen zu Stolpes Vorgehensweise beim Banküberfall auf. Als schließlich auch noch die Tatwaffe von damals in Stolpes Wohnung gefunden wird, muss sich Conti fragen, ob sie ihrem Mandanten noch trauen kann. Sie beginnt, Stolpes Leben zu entwirren, stößt aber statt auf Lösungen auf weitere Rätsel und steht vor der großen Frage: Wer ist Frank Stolpe wirklich?
„Es ist, als würde man mehrere Leben zugleich führen“, sagt Désirée Nosbusch über ihre Rollen. „Cathrin in einem Irland, unter dessen malerischer Oberfläche es brodelt, die Erzherzogin Sophie im brutalen, aber pompösen 19. Jahrhundert, die Conti im schnellen Hamburg – alle haben ihre eigenen Wünsche, Träume, Sorgen, Nöte, ihre eigenen Arten zu denken und das Leben anzugehen. Es ist ein Privileg, all diese Figuren über so lange Zeit begleiten bzw. mit Leben füllen zu dürfen; etwas völlig anderes als die auf einzelne Filme zweckabgerichteten Rollen, bei denen es nicht selten in der Natur der Sache liegt, nach 90 Minuten auserzählt zu sein. Es kann aber durchaus auch bedeuten, von Film zu Film bzw. von Staffel zu Staffel mehr um die Rolle kämpfen zu müssen. Denn nach mehreren Auftritten in derselben Rolle habe ich natürlich eine bestimmte Vorstellung davon, wie sich die Figur verhalten bzw. entwickeln kann.“
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