«Stern»-Reportage über Charité mit überschaubaren Zuschauern

Am Donnerstag titelte der Stern über die mehr als mangelnden Zustände in Deutschlands bekanntesten Krankenhaus, der Berliner Charité. Das Wochenblatt hatte mehrere Ärzte zitiert, die über die miese Versorgungsklinik in ihrem eigenen Haus sprechen. Organisatorische Mängel, überlastete Ärzte und Fehler, die Menschen gefährden, wurde geschrieben. Um 20.15 Uhr zeigte RTL dazu «Stern Investigativ» und holte aber nur 1,12 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, das zweistündige Magazin fuhr lediglich fünf Prozent Marktanteil ein. Bei den jungen Menschen wurden 0,49 Millionen erzielt, sodass die Kölner auf mittelmäßige elf Prozent kamen.

Bei «RTL Direkt» berichtete Pinar Atalay unter anderem über den Erfolg des deutschen Warntags und über die Grenzrückweisungen an deutschen Grenzen. 0,86 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein und verhalfen dem Sender zu 5,1 Prozent Marktanteil. Die 20-minütige Nachrichtensendung aus der Hauptstadt verbuchte 0,36 Millionen Zusehende zwischen 14 und 49 Jahre und kam somit auf 10,1 Prozent.

85 Minuten berichtete Felix Hutt über «Zugriff! Der Kampf gegen die Clan-Kriminalität». Das organisierte Verbrechen hält das Bundesland Nordrhein-Westfalen in Atem. Die Suche nach Antworten sahen 0,48 Millionen Zuschauende, der Marktanteil belief sich auf 4,0 Prozent. Beim jungen Publikum wurden 0,20 Millionen erreicht, sodass der Marktanteil bei 8,5 Prozent tangierte.

Eine weitere Ausgabe von «RTL Nachtjournal» sicherte sich 0,34 Millionen, im Anschluss kam ein Interview-Special mit Julia Weber auf 0,24 Millionen. Die Sendungen erreichten 0,14 und 0,11 Millionen Werberelevante, die Marktanteile wurden mit 9,1 und 8,2 Prozent beziffert.